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Wandertour Auf Ronenspitze (1.990m), Zirleseck (1.822m), Ponten (2.044m) und Bschießer (2.000m)

Dieses Thema im Forum "Tourenbeschreibungen" wurde erstellt von Thom, 14. November 2010.

  1. Thom

    Thom Mitarbeiter Registrierter Benutzer Intern

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    Isny im Allgäu
    Schöne, spätherbstliche Wanderung auf 4 Gipfel zwischen dem Tannheimer und dem Hintersteiner Tal, die während der Saison hoffnungslos überlaufen sind.

    Tour-Bewertung:

    [​IMG] ca. 5 Std.
    [​IMG] Kondition
    [​IMG] Strecke: 9,5 km / 1.250 Hm
    [​IMG] Schwierigkeit T3
    [​IMG] Aussicht
    [​IMG] Empfehlung

    [​IMG] Tourengänger: Thom, Johannes

    Zwar war es schon Mitte November und wir hatten die Bergsaison eigentlich abgeschlossen. Allerdings war an diesem Tag das Wetter so perfekt und Schnee gab es auch noch keinen - also beschlossen wir, die traumhafte Bergsaison mit einer schönen Wanderung in einem für uns unbekannten Gebiet zu bereichern.

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    Wir starten am großen Parkplatz kurz oberhalb von Schattwald und machen uns auf in Richtung Rohnenspitze. Der Aufstieg ist stets gut markiert und beschildert. Schon von den ersten Metern an hat man eine faszinierende Aussicht hinweg über das Tannheim Tal und zu den Tannheimer Bergen. Einfach ein herrliches Foto.

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    Der Weg zur Rohnenspitze liegt noch im Schatten und es weht uns ein frischer Wind um die Nasen. Anstatt dem breiten und öden Forstweg zu folgen, kann man auch schon im unteren Bereich einen kleinen Pfad benützen, der ebenfalls gut beschildert ist.

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    Wenig später wird die Sicht auf den Ponten (2.044m) ganz im Hintergrund frei. Bei genauerem Hinsehen lässt sich sogar das Kreuz, das den Hauptgipfel ziert, erkennen. Die Erhebungen im Vordergrund bilden den gewaltigen Nordgrat des Ponten und sind namenlos.

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    Im oberen Teil des Aufstiegs an der Rohnenspitze wird das Gelände etwas steiler. Jedoch gibt es keine nennenswerte Schwierigkeiten. Auch von hier genießt man einen schönen Ausblick über das Tannheimer Tal hinweg Richtung Norden auf die Hügel um Schönkahler und Pirschling.

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    Nach genau 2 Std. erreichen wir den Gipfel der 1.990 Meter hohen Ronenspitze. Obwohl immer noch ein kalter Wind bläst, lassen wir uns nicht von einer gemütlichen Brotzeit abhalten und genießen die Ruhe und Aussicht. Von hier geht es dann weiter nach Süden - nächstes Ziel: das Zirleseck.

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    Blick vom Höchsten Punkt der Ronenspitze zurück zum Kreuz und hinüber zum Einstein, direkt dahinter der Breitenberg und rechts davon der Aggenstein. Ganz links am Bildrand erkennt man den dreiköpfigen Pfrontner Berg, der ebenfalls wunderschön zu besteigen ist. (Link zur Tour)

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    Der Weiterweg zum Zirleseck gestaltet sich überraschend schön und abwechslungsreich. Eine kurze Passage ist sogar stahlseilversichert, jedoch sind die Schwierigkeiten kaum nennenswert. Nach dem felsendurchsetzten Abstieg geht es kurz darauf wieder auf gemütlichem Wanderpfad weiter. Hier ein kurzer Rückblick auf die felsige Südflanke der Ronenspitze.

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    Direkt am Wanderweg schmiegt sich dieses schöne kleine Hüttlein an den Felsen.

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    Nach einer knappen halben Stunde erreichen wir das Zirleseck (1.822m). Hier laufen mehrere Wanderwege zusammen: einer vom benachbarten Gaishorn her, ein anderen zieht von der Willersalpe hinauf zu diesem Punkt und ein weiterer führt uns später in Richtung Ponten. Das hat leider zur Folge, dass der Wanderbetrieb ab hier vermehrt zunimmt.

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    Auf schönem Wanderweg geht es durch die Südflanke des Ponten, der den höchsten Punkt dieser Wanderung darstellt.

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    Blick von unten auf den Gipfelaufbau und die Südflanke des Ponten, über die wir in Serpentinen ansteigen. So erreichen wir den Vorgipfel des Ponten,...

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    ... von dem wir in kurzer leichter Kletterei auf den bekreuzten Hauptgipfel steigen (kaum I). Die meisten Leute verharren jedoch auf dem Vorgipfel, so dass wir den Hauptgipfel für uns alleine haben. Nach einem kurzen Eintrag ins Gipfelbuch machen wir uns auf den Weg Richtung Bschießer.

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    Beim Abstieg von Ponten haben wir einen guten Ausblick auf den weiteren Wegverlauf hinüber zum Bschießer. Der Anstieg erfolgt über den herrlichen Verbindungsgrat und dann durch die gut gangbare Ostflanke. Bei genauem Hinsehen ist sogar schon das Kreuz zu erkennen.

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    Am netten Verbindungsgrat zwischen Ponten und Bschießer.

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    Nach dem Aufstieg durch die Ostflanke des Bschießers sind es nun nur noch wenige Meter zu dessen Gipfel.

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    Johannes (gute 2 Meter groß) am gewaltigen Gipfelkreuz des Bschießers. Nach einer kurzen, kühlen Pause steigen wir problemlos über die Nordwestflanke ab.

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    Nochmal ein kurzer Rückblick beim Abstieg auf den Gipfelaufbau des Bschießers...

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    ... und die Tannheimer Berger ganz nah gegenüber.

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    Der Abstieg nach Schattwald ist ebenfalls gut beschildert. Hier ein kleines Jagdhüttchen auf Höhe der Unterstuibenalpe. Mit raschen Schritten geht es nun ins Tal, um der mittlerweile beißenden Kälte schnell zu entfliehen.

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    Letzter farbenfroher Ausblick über das langgestreckte Tannheimer Tal und seinen Berge. Kurz danach haben wir unser Auto wieder erreicht und machen uns auf den Heimweg.
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 8. April 2014
  2. Alpenindianer

    Alpenindianer Registrierter Benutzer

    Registriert seit:
    10. November 2012
    Beiträge:
    101
    Ort:
    Werdenstein
    Gemacht am 16.11.2014. Nordseitig teils schneebedeckt und leichte Vereisungen. Wetter traumhaft bei bester Fernsicht.

    lg