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Schwere Bergtour Von Hinterhornbach auf den Kleinen Wilden (2.306m) und das Nördliche Höllhorn (2.145m)

Dieses Thema im Forum "Tourenbeschreibungen" wurde erstellt von Thom, 19. August 2012.

  1. Thom

    Thom Mitarbeiter Registrierter Benutzer Intern

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    Isny im Allgäu
    Nur selten besucht, sehr abgelegen, äußerst brüchig und wirklich spannend - das sind die Haupt-Charakteristika dieses schönen Allgäuer Klassikers.

    Tour-Bewertung:

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    ca. 10,5 Stunden.
    [​IMG] Kondition
    [​IMG] ca. 1.700 Hm / 18 km
    [​IMG] Schwierigkeit II+ / T6-
    [​IMG] Aussicht
    [​IMG] Empfehlung (nur für sehr Erfahrene!)

    [​IMG]Tourengänger: Surg, Tobias, Johannes, Thom

    Diese außergewöhnliche Allgäuer Bergtour ist lang, anstrengend, anspruchsvoll und teilweise recht steinschlaggefährdet. Und trotzdem - es ist und bleibt eine wirklich lohnende Tour! Der Anstieg von Hinterhornbach durch das wunderbare Jochbachtal ist einfach und sehr entspannend. Doch kurz darauf folgt eine der heikelste Passage der Tour - der Anstieg über den ca. 100 Meter hohen Durchlass im Felsriegel hinauf zu den Karrenfeldern östlich des Kleinen Wilden. Klettereien im kleingriffigen und steilen Bruch (bis II) sowie die hohe Steinschlaggefahr sollten keineswegs unterschätzt werden. Beim späteren Abstieg durch diese kaminartige Schlucht muss noch vorsichtiger gestiegen werden, auch die Klettereien fühlen sich subjektiv nochmals eine Ecke anspruchsvoller an. Bei voraus steigenden Bergsteigern sollte auf den Anstieg durch die Rinne unserer Meinung auf Grund der enormen Steinschlaggefahr nach gänzlich verzichtet werden! Hat man schließlich den etwas heiklen Durchlass hinter sich gebracht, geht es etwas mühsam über Wiesen und Karrenfelder direkt unter die mächtige Ostwand (Steinschlaggefahr) und auf einem gut gangbaren Band direkt unter ihr weiter in nördlicher Richtung. Von dort über eine steile Geröllrampe (I+) hinauf in die Wildenfeldscharte, welche den Kleinen Wilden vom Massiv des 3-gipfligen Großen Wilden trennt. Auf der anderen Seite über nicht gestuften, teils feinen Schutt vorsichtig etwa 200 Meter hinab in Richtung Wildenfeld-Alpe, bis wir schließlich über nasse, abwärts gerichtete Platten (I) in die äußerst brüchige Westflanke des Kleinen Wilden queren können. Über eine steile, feinsplittrige Geländerippe hinauf zu den Felsen der Westflanke, wo wir auf eine rote Markierung treffen. Von hier über einen ca. 15 Meter hohen, erstaunlich festen Felsaufschwung (bis II) zu einem kleinen und flacheren Schotterbett und durch die nach links oben ziehende, etwas unscheinbare Rinne hinauf zum nächsten Absatz. Das vom Schotterbett nach rechts ziehende und mit 2 Steinmännern markierte Band endet abrupt in der Steilen Südwestwand des Kleinen Wilden. Sei es drum - vom eben erwähnten Absatz nun auf Schotter und Bruch teils steil hinauf in die Westflanke, die hier aufgestellten Steinmänner helfen bei der Orientierung. Wir erklettern danach ein querverlaufendes Felsmäuerchen, von wo aus wir bis hinauf zum oberen Nordgrat und den Gipfelaufbau des Kleine Wilden sehen können. Für den weiteren Anstieg hinauf zum Nordgrat dient ein markanter Felszacken im Grat, neben welchem wir knapp rechts aussteigen wollen, als gute Orientierungsmöglichkeit. Der Weg dorthin führt über abschüssige Felsbänder, welche von einer kleinen, aber gut erkennbaren Rinne (bis II) quer durchzogen werden. Diese kleine Rinne vermittelt den besten Anstieg hinauf zum Nordgrat. Vom Ausstieg am Nordgrat führt uns normalerweise ein teils sehr ausgesetztes, etwas heikles Band (I/T6-) unter dem Gipfel hindurch in Richtung SW-Flanke, wo man einfach über Grasschrofen (I) hinauf zum schönen Gipfelkreuz ansteigen kann. Wem diese Variante zu "zapfig" erscheint, kann auch etwas leichter und sicherer zum Gipfelkreuz ansteigen. Hierzu folgt man dem Band um ein erstes Eck und steigt dann über eine gutgriffige, aber steile Felspassage (I+) hinauf zum oberen Nordgrat. Ein weiterer luftiger Steilaufschwung (II) wird danach direkt überklettert. Ein letzter, überhängender Gratzacken verwehrt uns den direkten Anstieg zum Gipfelkreuz, weshalb wir links unter dem kleinen Gipfelwändchen entlang queren und über eine brüchige Rinne (I+) hinauf zum herrlichen Gipfel des Kleinen Wilden kraxeln. Nach einer Vesperpause - bei welcher wir die fantastische Aussicht und Einsamkeit genießen - machen wir uns wieder an den Abstieg. Die Route gleicht dabei exakt dem Aufstiegsweg. Nachdem wir die Wildenfeldscharte überstiegen und das Band unterhalb der Ostwand des Kleinen Wilden wieder erreicht haben, entschließen wir uns noch zur Mitnahme des Nördlichen Höllhorns. Wir queren hierzu mit möglichst wenig Höhenverlust hinüber zum Fuß des Nördlichen Höllhorns. Seine Besteigung über die Nordflanke ist einfach, Klettereien sind hier bei sauberer Routenwahl nicht notwendig. Vom Höllhorn steigen wir direkt zum Felsdurchlass zurück, eine rote Markierung am Fels hilft hierbei bei der Orientierung. Vorsichtig klettern wir diesen nach unten, stets bemüht auf keinen Fall loses Material los zu treten und dadurch den voraussteigenden Bergkamerad zu gefährden. Hat man den Durchlass überwunden, geht es einfach zurück durchs Jochbachtal zurück nach Hinterhornbach, wo wir wie immer uns ein feines Mahl im Gasthof Adler gönnen - wirklich empfehlenswert!

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    Der Anstieg von Hinterhornbach hinauf durchs Jochbachtal ist einfach und wunderschön. Vor uns tauchen bereits die ersten Gipfel auf: Karlespitze, Jochspitze, Südliches Höllhorn, Nördliches Höllhorn und Kleiner Wilder.

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    Über zahlreiche Serpentinen geht es hinauf in Richtung Hornbachjoch.

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    Jedoch werden wir das Hornbachjoch heute nicht erreichen. Wir steigen nach den steileren Serpentinen weglos hinüber zum markierten Einstieg. Der Durchlass hinauf zu den Karrenfeldern östlich des Kleinen Wilden befindet sich hier in der Bildmitte.

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    Der Einstieg in den schluchtartigen Durchstieg vollzieht sich entweder über den hier sichtbaren Kamin (III-) oder über die etwas abschüssige Grasterrasse (I+) links davon.

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    Anschließend muss man sich an einer etwas abdrängenden Platte (II) vorbeimogeln. Beim genauen inspizieren des Felsen lässt sich ein etwas versteckter, aber hervorragend geeigneter Griff finden. Die Stelle ist ein wenig ausgesetzt - ein würdiger Auftakt für den anspruchsvollen Durchlass. Im Hintergrund die Karlespitze.

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    Nach der abdrängenden Platte queren wir leichter (I) hinüber in die teils kaminartige Schlucht hinein. Ab hier ist ein Helm äußerst ratsam.

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    Zunächst geht es in gutmütigem Gelände hinauf in die Schlucht (I).

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    Aber schon bald wird es steiler und brüchiger (I-II). Diese Stelle ist besonders im Abstieg nicht ganz einfach abzuklettern, im Aufstieg jedoch kein wirkliches Hindernis.

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    Im Mittelteil steilt der Felsdurchlass mächtig auf. Klettereien meist im II. Schwierigkeitsgrad sowie der oft nicht wirklich zuverlässige Fels verlangen Konzentration. Ebenso sollte man sich die genaue Route gut für den etwas schwerer empfundenen Abstieg einprägen.

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    Das letzte Drittel der Rinne ist von äußerst brüchigen Felspartien geprägt. Direkt im Rinnengrund ist der Anstieg auf Grund des leicht in Bewegung zu setzenden Gerölls recht heikel und gefährlich für die nachsteigenden Kameraden. Wir entscheiden uns daher in der linken, ebenfalls sehr brüchigen Begrenzungswand der Rinne weiter zu steigen (I-II).

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    Kurz vor dem Ausstieg treffen wir auf dieses prächtige Edelweiss-Exemplar.

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    Kurze Verschnaufpause oberhalb des Felsriegels. Danach machen wir uns auf den Weg zur Ostwand des Kleinen Wilden. Im Hintergrund der einsame Gipfel des Vorderen Wilden.

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    Die steile und mächtige Ostwand erreichen wir über Grasschrofen und später über ein flaches Geröllfeld. Der Anstieg ist nicht anspruchsvoll, gestaltet sich aber etwas mühsam. Allerdings war es bei uns auch ein sehr heißer Sommertag. Die Ostwand des Kleinen Wilden wird von einem mächtigen Kamin (III) zerteilt.

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    Nachdem wir Gras und Schutt hinter uns gelassen haben, geht es komfortabel über ein schmales Band direkt unter der Ostwand, welche meist überhängend über uns aufragt, hindurch. Daher herrscht direkt auf dem Band eigentlich keine Steinschlaggefahr. Weiter geht es in nördlicher Richtung zu einer breiten Schotterrinne, welche uns hinauf in die Wildenfeldscharte führt.

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    Die Schuttrinne hinauf zur Wildenfeldscharte ist zunächst nicht sonderlich anspruchsvoll - überwiegend moderates Gehgelände und (I). Im Mittelteil gibt es eine kurze IIer-Passage. Kurz unter der Scharte wird das Gehgelände allerdings knackiger und erfordert einen perfekten Tritt.

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    Leider ist der kurze Nordgrat des Kleinen Wilden von der Wildenfeldscharte aus nicht gangbar, weshalb wir vorsichtig über nicht ganz unheikle, feinsplittrige Geröllhänge etwa 200 Höhenmeter in Richtung Wildenfeldalpe absteigen.

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    Blick von kurz unterhalb der Wildenfeldscharte an der mächtigen Westwand des Großen Wilden vorbei hinüber zu Schneck und Himmelhorn. Links dahinter das Nebelhorn und ein Teil des Hindelanger Klettersteiges.

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    Diese Bild vermittelt einen ganz vernünftigen Eindruck vom Abstiegsgelände hinunter zu den nassen Platten. Es gilt hierbei eine geschickte und sichere Linie durch die teils rutschigen Mergelschrofen zu finden.

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    Die Querung über Schotter hinüber zu den nassen Platten ist dann wieder moderater. Die Platten werden auf dem dunklen, nassen Streifen in der Bildmitte nach halb rechts überwunden (I).

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    Die Platten sind so gut wie immer von kleinen Wasserläufen überzogen, weshalb sich hier ein schmieriger Algenfilm auf dem Gestein gebildet hat. Sucht man sich die Tritte sorgsam aus, so sind nur zu Beginn der Platten die Hände kurz von Nöten. Der Rest ist Gehgelände - bei Bedarf kann natürlich auch "gehüpft" werden.

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    Im Anschluss an die nassen Platten steigen wir über ein steile und feinsplittrige Geländerippe auf, welche einen sicheren Tritt erfordert. Man kann diese Passage auch in weitem Rechtsbogen umgehen und trifft so etwas milderes Schottergelände an. Vom oberen Ende der Geländerippe queren wir auf steilem Schutt direkt zu den steilen Felsabbrüche der Westflanke hinüber. Ein roter Punkt rechts des markanten Felsspaltes in der Bildmitte markiert den Einstieg in die steile Kletterpassage.

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    Hier das ganze nochmal aus der Nähe, man erkennt die Markierung halb rechts. Von diesem Punkt aus geht es zuerst steil nach links in eine Art kleingriffigen Kamin (II), um anschließend einfacher nach rechts auf ein kleines flacheres Schotterfeld hinaus zu queren (I).

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    Spannende Plattenquerung (II+) hinüber in den dunklen, kaminartigen Riss.

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    Rückblick von oberhalb des dunklen Risses hinab über den lohnendsten Kletterabschnitt der ganzen Tour. Der überwiegend bombenfeste Fels lässt mehrere Varianten zu. Dennoch ist hier ein Helm bei Betrieb am Berg recht ratsam. Nachdem wir hinüber zum kleinen Geröllabsatz gequert sind, klettern wir links über eine eher unscheinbare Rinne hinauf zur nächsten Geländekante...

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    ... von wo aus sich uns folgender Anblick hinauf zum Nordgrat und den Gipfelfelsen (halb rechts) bietet. Der nächste Geröllabsatz wird von rechts her über brüchiges Gestein erstiegen (I).

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    Während unseres Aufstiegs hinauf zum Nordgrat des Kleinen Wilden zeigt sich sein großer Bruder von der wohl spektakulärsten und abweisendsten Seite - links dahinter der "sanfte" Schneck.

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    Vom erwähnten Absatz geht es dann zunächst über etwas mühsam zu begehenden steilen Schotter...

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    ... direkt unter die Gipfelfelsen des Kleinen Wilden. Unsere Aufstiegsroute war nicht gerade perfekt (III-) und recht heikel. Tobias ist über die ganz links zu sehenden Risse nach oben geklettert (I-II), immer direkt auf den hell erleuchteten Gratzacken zu, was sich im Nachhinein als klügste Route heraus stellte.

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    Dank nicht ganz optimaler Anstiegsroute hinauf zum oberen Nordgrat durften wir ersten drei recht hässlich aus dem Steilgelände hinaus queren. Aber mit der entsprechenden Vorsicht war auch das noch vertretbar.

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    Ankunft am oberen Nordgrat. Links der markante Gratzacken, welcher uns während des Aufstieges über den oberen Teil der Westflanke stets als gute Orientierungshilfe gedient hat. Im Hintergrund die unverkennbare Felsgestalt des mächtigen Hochvogels.

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    Blick auf das ausgesetzte Band, welches uns auf der Ostseite teils sehr luftig um die Gipfelfelsen herum auf die SO-Seite des Gipfels führt. Das Band ist gehtechnisch die Schlüsselstelle dieser Tour (T6-).

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    Blick aus der Querung über die ca. 300 Meter hohe Ostwand des Kleinen Wilden. Leider benötigt man an den spannendsten Passagen beide Hände am Fels, weshalb kein spektakuläreres Foto entstanden ist. Während der Bandquerung gilt es drei abdrängende Passagen zu überwinden, der Fels bietet hierbei einige nützliche Griffe - aber Vorsicht: nicht alle sind zuverlässig!

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    Während ich die Querung hinter mich gebracht habe und anschließend einfacher (I) hinauf zum herrlichen Gipfelkreuz aufgestiegen bin, haben sich die Jungs über die anfangs erwähnte, etwas sicherere Route direkt am Grat nach oben gearbeitet. Hier der Blick vom Gipfelkreuz auf das direkt darunter befindliche Geröllband, welches recht komfortabel zu begehen ist.

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    Das Gipfelkreuz des Kleinen Wilden und rechts dahinter die drei Gipfel des mächtigen großen Bruders.

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    Tobias auf den letzten Metern hinauf zum Gipfel. Die kleine, brüchige Rinne muss besonders im Abstieg vorsichtig angegangen werden, auch hier droht nicht unerheblicher Steinschlag.

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    Blick vom Gipfelkreuz auf die mächtigen "Klötze" der Allgäuer Bergwelt. Nach einer zünftigen Brotzeit machen wir uns an den Abstieg über die Nord-Grat-Route.

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    Luftiger Abstieg über den oberen Nordgrat (II) ...

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    ... und dann durch die Flanke hinab zum Beginn des Ostwand-Bandes (I-II). Alles in allem ist diese Route zwar ebenfalls etwas luftig, aber deutlich gutartiger als das heikle Band.

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    Der Abstieg vom Gratzacken am Nordgrat hinab in die Westflanke des Kleinen Wilden im Überblick. Von dieser Position wirkt das Gelände recht mild - ganz so einfach ist es allerdings dann doch nicht.

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    Wieder im Abstieg an den festen Platten (II). Johannes Blick darf nicht zu ernst genommen werden - die Kletterei in dieser Passage ist lohnend, spannend und bringt eine Menge Spaß.

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    Nach dem wir die Wildenfeldscharte wieder überschritten haben, steigen wir als bald möglich direkt unter die Ostwand ein. Das zunächst wild anmutende Gelände entpuppt sich als gut gangbar (bis I+).

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    Nach der Querung am Fuß der Ostwand steigen wir mit möglichst wenig Höhenverlust hinüber zum Nördlichen Höllhorn.

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    Der Anstieg auf das Nördliche Höllhorn ist einfach und ohne nennenswerte Schwierigkeiten. Hier der Rückblick aus der Aufstiegsflanke hinüber zum Kleinen und Großen Wilden.

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    Den kleinen Gipfel des Nördlichen Höllhorns ziert ein winziges, schon stark verwittertes Kreuz. Hinter uns das Höfatsmassiv und rechts die Südkante (III) des Kleinen Wilden.

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    Wieder am Einstieg in den Felsriegel, eine rote Markierung hilft auch hier bei der Orientierung. Im Abstieg ich vorsichtiges Steigen angesagt - kein loses Material darf los getreten werden!

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    Der Heimweg durch das Jochbachtal bietet geniale Blicke auf den Hochvogel. Man beachte die winzige Wolke am sonst strahlend blauen Himmel. Nach getaner Arbeit gibt es einen wohlverdienten Einkehrschwung im absolut empfehlenswerten Gasthof Adler in Hinterhornbach.
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 24. Februar 2014
  2. Berggeil

    Berggeil Registrierter Benutzer

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    AW: Von Hinterhornbach auf den Kleinen Wilden (2.306m) und das Nördliche Höllhorn (2.145m)

    hey jungs,

    hier ein bild vom kleinen wilden, aufgenommen vom schreierkopf, am samstag, 18.august, ca. 11:45uhr...
    wenn ihr stark reinzoomed, erkennt ihr euch links vom kreuz : )

    Berggeil !


    PS: ich seh grad, dass das bild auf 261kb beim uploaden verkleinert wurde...aber man erkennt euch auch ohne zoom noch ganz grob ; )
     

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  3. AW: Von Hinterhornbach auf den Kleinen Wilden (2.306m) und das Nördliche Höllhorn (2.145m)

    Hallo Jungs, das sind ja Super-Fotos!

    Zu einem davom, dem mit dem Gipfelkreuz, hätt ich ne interessante Hintergrundgeschichte für Euch:
    Der DAV Oy/Allgä hat vor Jahren dieses Kreuz errichtet. Das könnt Ihr alles hier nachlesen http://www.dav-oy.de/sektion/geschichte-kleiner-wilder.asp

    Weiterhin viel Spaß in den Bergen und ggf. bei einer Wiederholung dieser unschlagbaren Tour, Harald vom DAV Oy/Allgäu
    --------
    www.dav-oy.de
    www.mtb-allgaeu.de
    www.bikeandhike.de
     
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  4. ruru

    ruru Registrierter Benutzer

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    Isny
    Sers Leut,
    hier direkt mal eine Frage an ortskundige Leute:

    Ich habe von mehreren alten Bergsteigern über den Blenkkamin/Südwestkamin am kl. Wilden gehört, ist das der Kamin, den ihr
    hier beschreibt?
    Weiß jemand näheres zu dieser Tour? - Also Sicherungsmöglichkeiten, bzw. evtl. BH oder NH, die vorhanden sind?
    Im Netz lässt sich hierzu nichts finden.

    Evlt. jemand hier, der die Durchsteigung gewagt hat?

    Grüße und für die detaillierten Berichte
     
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  5. Thom

    Thom Mitarbeiter Registrierter Benutzer Intern

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    Servus Ruru,

    der bei mir in der Routenbeschreibung erwähnt Ostkamin wird bei der Begehung der Ostwand teilweise durchstiegen. Dein angesprochener Blenkkamin (VI) befindet sich quasi auf den gegenüberliegenden Seite des Massivs. Die Route liegt zwischen der Kleine und Großen Südwestverschneidung, leider habe ich hierzu in meiner Literatur nur eine circa-eingezeichnete Route und keine Topo. Für derartige Unternehmungen würde ich mich sowieso nicht rein auf Inet-Berichte stützen, alte AVFs und neue Kletterführer sind hier meist deutlich hilfreicher!

    Gruß
    Thom
     
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