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Skitour / Snowboardtour Vom Hochtannbergpass auf das Walser Geißhorn (2.366m)

Dieses Thema im Forum "Tourenbeschreibungen" wurde erstellt von Thom, 1. April 2013.

  1. Thom

    Thom Mitarbeiter Registrierter Benutzer Intern

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    Ort:
    Isny im Allgäu
    Kurzversion eines Allgäuer Skitourenklassikers - spannend, aussichtsreich und lohnend.

    Tour-Bewertung:

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    ca. 3 Stunden.
    [​IMG] Kondition
    [​IMG] ca. 989 Hm / 9,9 km
    [​IMG] Schwierigkeit
    [​IMG] Aussicht
    [​IMG] Empfehlung

    [​IMG]Tourengänger: Johannes, Tobias, Thom

    Für gewöhnlich wird das Walser Geißhorn vom Kleinwalsertal aus bestiegen - mit Anstieg über das Gemsteltal und Abstieg über das Wildental entsteht so eine großartige und eindrucksvolle Rundtour mit tollen Ausblicken in teils urwüchsiger Berglandschaft. Einen kleinen Tourenbericht hierzu gibt es hier. Da das Walser Geißhorn aber auch im Winter ein lohnendes Ziel darstellt - besonders die Abfahrt am steilen Gipfelaufbau ist eine Wucht - wollten wir uns das Ganze mal vom Hochtannbergpass aus ansehen. So geht es bei besten Bedingungen Richtung Warth, wo wir unser Auto am großen Parkplatz der Jägeralpe-Liftstation kostenlos abstellen können.

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    Zunächst steigen wir vom Parkplatz kurz in nordwestlicher Richtung hinauf zum Sommerweg. Perfekte Schnee- und Wetterbedingungen sorgen für ausgezeichnete Laune. In der Bildmitte der Große Widderstein, ganz links die Höferspitze.

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    Nach einem großen Rechtsschwenk steigen wir über sanfte Wellen hinauf in Richtung Tschirggen, einer kleinen Ansammlung von Holzhütten südlich des Gemstelkoblats.

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    Blick von den Tschirggen auf den weiteren Tourenverlauf. Wir wählen den direkten Anstieg durch die halb links im Bild befindliche, teils sehr steile Rinne. Wer es einfacher möchte, quert möglichst bald nach rechts über die Bachrunse und steigt dann bequem über den behäbigen Rücken hinauf zwischen Gemstelkoblat und Haldenwanger Kopf.

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    Rückblick zu den Tschirggen-Hütten. Im Hintergrund Karhorn, Auenfelder Horn, Mohnenfluh, Juppenspitze und das Massiv der Braunarlspitze.

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    Ohne Worte.

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    Im oberen, teils sehr steilen Abschnitt der vorhin angesprochenen Rinne. Dieser Anstieg ist nur bei sehr sicheren Verhältnisse ratsam. Im Hintergrund Braunarlspitze, Hochberg und Schadona-Rothorn.

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    Mit Erreichen des oberen Gemstelkoblats öffnet der Blick auf das Walser Geißhorn (2.366m). Der Anstieg am Gipfelhang verläuft knapp unterhalb des Südsüdostgrates (rechts).

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    Trotz Traumwetter und perfekten Bedingungen ist kaum Betrieb am noch unverspurten Gipfel.

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    Direkt unterhalb des Südsüdostgrates.

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    Im Mittelteil des Gipfelhanges. Die geniale Aussicht lässt einen jegliche Anstrengung vergessen.

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    Auf den letzten Metern hinauf zum bekreuzten Gipfel des Walser Geißhorns. Bei vernünftiger Spurenanlage sind die bis zu 40° Hangneigung eigentlich problemlos zu meistern. Bei eisigen Verhältnissen jedoch bleibt der Spaß mit Sicherheit auf der Strecke - wir dagegen hatten feinsten Pulverschnee unter den Skiern.

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    Blick vom Gipfel des Walser Geißhorns hinüber zum Liechelkopf, welcher ebenfalls mit jungfräulichen Abfahrtshängen lockt. Links dahinter der im Winter nur sehr schwer zu besteigende Elferkopf.

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    Am Gipfel des Walser Geißhorns. Im Hintergrund der Allgäuer Hauptkamm.

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    Was für eine Aussicht. Jetzt heißt es Skier anschnallen und die wunderbare Abfahrt über den steilen Gipfelhang genießen - bei derart guten Verhältnissen kaum noch zu toppen.

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    Blick bei der Abfahrt über den Gipfelhang hinunter auf das Gemstelkoblat. Mittlerweile hat sich die Temperatur leider stark erhöht, weshalb wir nicht mehr über unsere Aufstiegshänge abfahren möchten, da diese zu instabil geworden sind. Wir nehmen also nochmal ein paar Höhenmeter in Kauf und steigen über das Gemstelkoblat Richtung Westen bis zum sogenannten Schärtle auf (kleine Scharte halb rechts am Kamm), über welches wir dann problemlos auf sicheren Hänge hinab zum Parkplatz abfahren können.

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    Blick aus sicherer Entfernung auf unseren Aufstiegshang hinauf zum Gemstelkoblat. Gut sind die mittlerweile zahlreichen Risse in der Schneedecke zu erkennen. Im Hintergrund der majestätische Biberkopf.
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 8. April 2014
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