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Empfohlen Leichte Bergtour Über den gesamten Winterstaudenkamm

Dieses Thema im Forum "Tourenbeschreibungen" wurde erstellt von Thom, 27. April 2025.

  1. Thom

    Thom Mitarbeiter Registrierter Benutzer Intern

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    Isny im Allgäu
    Schöne Kammwanderung hoch über Bezau, welche besonders zur frühen Jahreszeit noch nicht hoffnungslos überlaufen ist. Ab der Hohen Kirche wird's aber auch im Sommer etwas ruhiger. Wunderbare Fernblicke.

    Tour-Bewertung:


    [​IMG] ca. 4,5 Std.
    [​IMG] Kondition
    [​IMG] ca. 1.100 Hm / 16 km (ohne Bahnunterstützung + 900Hm)
    [​IMG]Schwierigkeit T3 / kurzzeitig ganz leichte Kraxelei (kaum I)
    [​IMG] Aussicht
    [​IMG] Empfehlung

    [​IMG]Tourengänger: Franzi, Thom

    Zwar haben wir die ganzen Gipfel des Winterstaudenkammes schon auf die ein oder andere Art bestiegen, allerdings wollte ich schon immer einmal über den gesamten Kamm saußen - denn Kammwandern ist immer ein herrliches Erlebnis. Aufgrund müder Beine gönnten wir uns eine sonntagliche Bahnfahrt von Bezau aus. Wer auf die Bahnfahrt verzichten möchte, darf in etwa 2.000Hm für die hier vorgestellte Tour einplanen. Es empfiehlt sich die Wanderung bei gutem Wetter zu unternehmen, da einem sonst die wirklichen herrlichen Ausblicke verborgen bleiben würden. Ebenso empfiehlt sich die Unternehmung außerhalb der eigentlichen Bergsaison anzusetzen, ansonsten kann der rege Verkehr der Mitstreiter einem eventuell etwas die Wanderfreunden nehmen.

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    Nach der großen Skitour des Vortages gönnen wir uns die wadenschönende und nicht allzuteure Bahnfahrt von Bezau aus. Alternativ kann auch von Bezau problemlos mit dem E-BIke aufgefahren werden oder man stiegt per pedes über den Klausberg auf. Die Ausblicke reichen jetzt schon bis hin zum Bodensee.

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    Nach wenigen Minuten Fußmarsch ist dann schon der flache Gipfel der Hinteren Niederen erreicht.

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    Die Wanderwege sind stets gut beschildert. Rückblick beim Anstieg zur Stongerhöhe auf Hintere und Vordere Niedere, dahinter das Voralpenland mit einem kleinen Teil des Bodensees.

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    Kurz unterhalb des Stongerhöhe zweigen wir über altschneefelder hinüber zum nahegelegenen Tristenkopf.

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    Der Übergang zum Tristenkopf ist einfach, auch dieses Kreuz ist den Winterstürmen zum Opfer gefallen.

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    Auf gleichem Weg geht es anschließend wieder zurück und auf den höchsten Punkt der Stongerhöhe mit beeindruckendem Marterl. Die folgende Überschreitung des sogenannten Hasenstricks erfordert etwas Schwindelfreiheit und Trittsicherheit.

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    Am Hasenstrick. Ein leichter Schrofengrat, welcher bestens mit Stahlseilen versichert ist.

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    Wirklich Kraxeln muss man hier eigentlich nicht, es reicht ein sicherer Tritt. Dennoch ist der Übergang schön und macht Lust auf mehr. Im Hintergrund ist schon der Gipfel der Winterstaude erkennbar.

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    Schon hinterm Gipfel der Winterstaude. Trotz gutem Wetter ist heute hier oben erstaunlich wenig los.

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    Weiter geht es von der Winterstaude in Richtung Hohe Kirche, welches sich ...

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    ... entweder direkt an der Kante etwas ausgesetzt über steiles Gras besteigen lässt oder man folgt dem schmalen Wanderpfad weiter bis auf die Ostseite des Berges und steigt von dort wenige Meter einfach zum höchsten Punkt.

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    Blick zurück über den bereits überschrittenen Part des Winterstaudenkammes.

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    Von der Hohen Kirche in wenigen Minuten hinüber zur kleinen Erhebung mit dem Namen S'Känzele ...

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    ... und über den schön zu begehnden Pfad mit wenigen schrofigen Stellen ...

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    ... auf den ebenfalls im Winter recht beliebten Bullerschkopf. Da Beine und Wetter noch ein bisschen was hergeben, entscheiden wir uns dem Grat weiter bis zum einsamen Nägelekopf noch zu folgen.

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    Im Gegensatz zu unserem letzten Besuch fehlt mittlerweile das wackelige Kreuz auf dem Hauptgipfel des Nägelekopfes. Wir verzichten dieses Mal auf den etwas unkomoten Übergang ...

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    ... und stärken uns auf dessen ebenfalls recht ausgesetzten Westgipfel. Hier heißt es Ruhe und Aussicht genießen, von knapp gegenüber grüßt die felsige Sienspitze. Die Blicke reichen bis tief ins Rätikon. Für den Rückweg gibt es mehrere Möglichkeiten, wie zum Beispiel der Abstieg über Stonger Moos und Ruplatalpe hinab nach Bezau oder wie in unserem Falle der Kammhöhe komplett zurück folgend bis zur Bergstation des Seilbahn Bezau.
     
    Zuletzt bearbeitet: 20. Mai 2025
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