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Empfohlen Schwere Bergtour Die Höfatsüberschreitung

Dieses Thema im Forum "Tourenbeschreibungen" wurde erstellt von Thom, 1. August 2012.

  1. Thom

    Thom Mitarbeiter Registrierter Benutzer Intern

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    17. September 2008
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    Isny im Allgäu
    Überschreitung aller vier Gipfel des wohl berühmtesten Steilgrasberges der Nördlichen Kalkalpen - ein steiler Mix aus Gras und Fels für Könner - absolut unvergleichlich!

    Tour-Bewertung:

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    ca. 8,5 Stunden.
    [​IMG] Kondition
    [​IMG] ca. 1.450 Hm / 17,5 km
    [​IMG] Schwierigkeit III- / T6
    [​IMG] Aussicht
    [​IMG] Empfehlung (nur für wirklich Erfahrene!)

    [​IMG]Tourengänger: Johannes, Thom

    Schon bei unserem ersten Besuch des Höfats Südost-Gipfels im Jahre 2008 stand für uns fest: irgendwann kommen wir wieder und dann geht es über alle vier teils recht exponierten Gipfel der berühmten Steilgras-Kathedrale. Da Tobias in seinem Bericht von 2008 die herrliche und einmalige Gipfelgestalt der Höfats für mein Dafürhalten perfekt und treffend beschrieben hat, will ich mich an dieser Stelle lieber kurz fassen. Die Überschreitung der Höfats ist für den sehr erfahrenen Bergsteiger mit Sicherheit eine der lohnendsten Touren im gesamten Allgäuer Raum. Aufgrund der Tatsachen, dass die Überschreitung hohe Anforderungen an den Tourenaspiranten stellt, wird diese Unternehmung trotz des immer weiter zunehmenden Bergtourismuses nur wenige Male im Jahr durchgeführt - und wenn dann überwiegend von Einheimischen und Kennern. Allein schon der Aufstieg zum Nordwest-Gipfel erfordert einiges an Erfahrung und Können. Durch die Hanglage scheint die Sonne erst ab der Mittagszeit in die Südwesthängen, weshalb der Anstieg zum NW-Gipfel in den frühen Morgenstunden oft noch feucht ist und die seichten Trittspuren recht rutschig und etwas unangenehm werden können.
    Wichtig: Die Schwierigkeits-Bewertungen sind keinesfalls übertrieben und sollten wirklich ernst genommen werden!

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    Ausgangspunkt für unsere Tour ist der Parkplatz in Renksteg, von wo aus wir mit unseren Mountainbikes zunächst in Richtung Gerstruben fahren. Hier der Blick auf Wildengundkopf (rechts) und die Trettachspitze, dahinter etwas verdeckt ist die Mädelegabel zu erkennen.

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    Nachdem wir Gerstruben hinter uns gelassen haben, setzen wir unseren Weg weiter in Richtung Dietersbachalpe fort. Unterhalb des Inneren Höfatstobels suchen wir ein geschütztes Plätzchen für unsere Drahtesel und steigen vom Forstweg Richtung Tobel weglos auf.

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    Der Einstieg ins Innere Höfatstobel lässt sich trotz der üppigen Vegetation einfach auffinden. Orientierungshilfe bietet ein Weidezaun, dem man einfach bis hinauf zu seinem höchsten Punkt folgt, danach geht es durch zunächst hohes Gestrüpp auf seichter Pfadspur weiter nach oben.

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    Nach wenigen Höhenmetern wechselt die Pfadspur auf die linke Seite des Innneren Höfatstobels und so queren wir unproblematisch über das im Hintergrund sichtbare Altschneefeld. Danach geht es über lehmige Pfade in weit ausholendem Bogen in westlicher Richtung.

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    Während der Querung nach Westen, müssen immer wieder kleinere Schrofenpassagen (bis I+) überwunden werden.

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    Teilweise sind diese Schrofenpassagen etwas brüchig und ausgesetzt - Vorsicht ist auch hier schon geboten.

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    Am Ende der Westquerung zieht der Pfad durch einen waldigen und steilen Abschnitt direkt nach oben, um dann aber nach wenigen Höhenmetern wieder annähernd waagerecht in östlicher Richtung zurück zum Inneren Höfatstobel zu ziehen.

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    Schon während unseres Anstieges hinauf zur Biwakschatel genießen wir tolle Ausblicke auf den Fürschießer und seine felsigen Nachbarn, die sich hinter dem Sattel des Bettlerrückens in den Himmel empor strecken.

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    Blick auf die weite Querung zurück in Richtung Inneres Höfatstobel. Die von hier aus mild wirkende Pfadspur erfordert stets sicheren Tritt, Teile des einstigen Weges sind auf Grund des schneereichen Winter etwas abgerutscht.

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    Blick auf den südwestlich des Höfatsmassiv gelegenen, formschönen Kegelkopf.

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    Auch die Querung in östlicher Richtung besitzt eine längere und steile Schrofenpassage (I+). Gerade bei feuchten Verhältnissen muss hier jeder Tritt und Griff sitzen - das Gelände verzeiht bei dieser ebenfalls etwas exponierten Passage keine gröberen Schnitzer.

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    Nach dieser Schrofenpassage entdecken wir entlang des Weges die ersten Edelweiß-Exemplare. Wir queren weiter hinüber zur nächsten Rippe, auf deren Ende später auch die Biwak-Schachtel stehen wird. Zunächst aber gilt es ca. 200 Hm direkt über diese Rippe (westliche Begrenzung des oberen Inneren Höfatstobels) aufzusteigen ...

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    ... um einen letzten steilen Schrofenaufschwung hinauf zur Biwak-Schachtel nach rechts auszuweichen, wo uns das Steiglein am Anfang etwas undeutlich hinauf durch dichteres Erlengebüsch führt.

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    Nach dem Gebüsch geht es auf der rechten Seite des Inneren Höfatstobels (hier nur noch eine kleine Runse) den grasigen Hang hinauf, um dann letztendlich auf schmalen teils erdigen Tritten fast waagerecht hinüber zur Biwak-Schachtel zu queren.

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    An der berühmt-berüchtigten Biwak-Schachtel gönnen wir uns eine kurze Vesperpause. Das exponierte Höfatsklo ist zwar noch erkennbar, allerdings hat mittlerweile der Zahn der Zeit schwer dran genagt. Hinter der Biwak-Schachtel ist die ebenfalls berühmte Gufel zu erkennen. Sollte jemand bis hierher schon das ein oder andere Problemchen mit dem Anstieg gehabt haben, so raten wir zu sofortigen Umkehr - ab hier wird das Gelände sehr viel anspruchsvoller, als der "gemütliche" Pfad zur Biwak-Schachtel. Auch der von hieraus sehr anspruchsvolle und erdige Aufstieg zum SO-Gipfel sei dann widerraten!

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    Von der Biwakschachtel folgen wir der noch immer vorhandenen Trittspur zunächst hinauf in Richtung Gufel, queren jedoch einige Meter vorher dann nach links in die daneben liegende Runse. Beim Anstieg zur Biwak-Schachtel wurden wir von einem sehr fitten Bergsteiger (unterhalb der Bildmitte) überholt, der jedoch später den hohen Schwierigkeiten am Gipfelaufbau Tribut zollen musste und vernünftigerweise auf bekanntem Weg wieder ins Dietersbachtal zurück gestiegen ist.

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    Nach Querung zur ersten Runse steigen wir in ihr oder besser auf ihrer linken Begrenzungsrippe steil über Mergel und etwas Gras nach oben (I). Ab hier verlangt das Gelände einen perfekten Tritt und hohe Konzentration, ebenso ist bei Betrieb am Berg Steinschlag absolut zu vermeiden!

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    Danach geht's endlich richtig los: sehr steil queren wir nun weiter nach links in Richtung Roter Runse. Ein Pickel ist für den Aufstieg zum Westgipfel kein unbedingtes Muss, allerdings kann er bei Feuchtigkeit am Berg wirklich nicht Schaden.

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    Die weitere Querung in die sehr steile Rote Runse steht an. Johannes wählt für den weiteren Aufstieg die Felsrippe (bis II im Fels) in der Roten Runse, ...

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    ... ich hingegen entscheide mich für die überwiegend grasdurchsetzte rechte Begrenzungsflanke der Roten Runse (bis II im Gras), welche im unteren hier sichtbaren Bereich noch moderat zu überwinden ist, weiter oben wird das Gelände allerdings deutlich stotziger.

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    Blick von oben auf Johannes der sich gerade im Ausstieg an der Roten Runse befindet.

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    Danach steigen wir weiter in der nun breiten aber immer noch steile Rinne der Gipfelkrone entgegen. Das Gelände ist auch hier deutlich weniger grasig wie erwartet - viel Erde und teils loses Gesteinsmaterial erfordern einen sensiblen Fuß. Wir folgen diesem Hang ...

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    ... bis linkerhand eine steile Felsrinne (bis II) uns in Richtung NW-Gipfel der Höfats leitet. Diese Rinne war zur Zeit unsere Begehung recht feucht und schmierig, weshalb wir nach der Hälfte nach rechts auf äußerst steiles Gras ausgestiegen sind. Bleibt man der Rinne treu, so führt diese einen später wieder über gut sichtbare Trittspuren auf kürzestem Weg hinauf zum NW-Gipfel.

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    Nach dem Ausstieg aus der Rinne geht es würzig im bis zu 55° steilen, trockenen Gras problemlos nach oben - unser nächstes Ziel ist die kleine Scharte, welche die Grattürmchen zwischen NW-Gipfel und 2. Gipfel voneinander trennt.

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    Diese Variante steilt allerdings auf den letzten 60-70 Höhenmetern radikal auf! Hier ein Blick aus der Aufstiegflanke in Richtung Allgäuer Hauptkamm. Beim Anstieg müssen mehrere mannshohe und gefühlt senkrechte Aufschwünge überklettert werden (II+ in bestem Allgäu-Rasen) - für Steilgrasfreaks ein botanischer Hochgenuss!

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    Blick aus unserem Steilgrasaufstieg auf den Mittelgipfel, welchen wir später über die helle, recht brüchige Rippe erklimmen werden. Der von hier recht zapfig wirkende untere Aufschwung ist nicht schwerer als (II) und bereitet dem erfahrenen Bergsteiger keine nennenswerten Probleme.

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    Nachdem wir zwischen die zwei Grattürmchen angestiegen sind, steigen wir zunächst vom linken der beiden ebefalls sehr steil und ausgesetzt in die Scharte vor dem NW-Gipfel, den ich direkt an der Gratkante ersteige (I-II) ...

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    ... während sich Johannes an die gut sichtbaren Steigspuren in der Gipfelflanke hält.

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    Vorab wage ich bei meinem Anstieg hinauf zum NW-Gipfel schon mal einen inspizierenden Schulterblick hinüber zum 2. Gipfel. Später werden wir direkt an der Kante über die zwei spitzen Grattürmchen steigen, um letztendlich entlang der Felsschneide direkt auf den 2. Gipfel zu steigen. Das Überklettern der Felsschneide stellt die eindeutige Schlüsselstelle dieser Tour dar. Meist wird diese Stelle allerdings rechts unterhalb der Grattürmchen auf einer Trittspur in steilem Gras umgangen.

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    Am NW-Gipfel der Höfats angekommen. In etwa 10-15 Besucher verirren sich im Durchschnitt pro Jahr auf diesen genialen Gipfel. Kreuz und Buch sind noch intakt, das Buch hat ein paar klassische aber wenig dramatische Stockflecken.

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    Blick vom Kreuz hinüber zu den Rotköpfen, Schneck und Himmelhorn. Etwas weiter rechts die majestätische Berggestalt des Hochvogels. Nach einer kleinen Stärkung machen wir uns an die wirklich äußerst lohnende und spannende Überschreitung aller vier Höfatsgipfel, welche wir trotz vieler Fotos und noch mehr Staunen in einer knappen Stunde absolvieren - einer knappen Stunden, in der rein gar nichts schief gehen darf - dies sei nochmals ausdrücklich erwähnt!

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    Der Aufstieg hinauf zum ersten Gratturm bei unserem Weg vom NW-Gipfel zum 2. Höfatsgipfel im Rückblick. Die Grattürmchen lassen sich in überwiegend sehr steilem Gras verhältnismäßig gut überschreiten.

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    Nach der Überschreitung des 2. Gratturmes schnürt sich die Felsschneide nun endgültig zu einer schmalen und vorallem brüchigen Felsmauer zusammen. Zunächst steigen wir ein paar Höhenmeter zum waagrecht verlaufenden "Reitergrat" (II), welcher sehr vorsichtig angegangen werden muss, da größere Brocken nur noch recht lose auf dem äußerst luftigen Grat aufliegen.

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    Nach dem sehr schmalen "Reitergrat" folgt nun die kurze, aber knackige Schlüsselstelle - ein sehr steiler, griff- und trittarmer Aufschwung am Grat (III-). Wir halten uns die ersten Meter am noch griffigen Grat und gelangen dann über einen weiten Spreizschritt nach rechts auf die kleine Graszunge, über welche wir uns dann zum 2. Gipfel der Höfats hinaufziehen.

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    Rückblick von oberhalb der Schlüsselstelle auf Johannes, der sich gerade an den Einstieg zum "Reitergrat" macht. Von hier oben ist die Ausgesetztheit und geringe Breite der etwas wackeligen Felsschneide gut zu erkennen.

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    Johannes beim Ausstieg aus der Schlüsselstelle - die sonst recht glatte Passage bietet einen zwar kleinen, aber bombenfesten Tritt, den man mit einem mutigen Spreizschritt in Aufstiegsrichtung gut erreichen kann. Ohne diesen Tritt, wäre die Passage nochmals eine ganze Spur kniffliger.

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    Blick vom 2. Höfatsgipfel auf die eben überschrittenen Grattürme und den NW-Gipfel mit Kreuz.

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    Nach einem erfrischenden Gipfelschluck richten wir jetzt unsere gesamte Aufmerksamkeit auf die weitere Überschreitung. Wir blicken auf Mittel- und SO-Gipfel, zweiterer hat mittlerweile ebenfalls Besuch erhalten.

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    Auf dem 2.Gipfel der Höfats. Direkt unter uns die Kleine Höfats und etwas links dahinter der Seilhenker. Gegenüber thronen der Schneck und seine Nachbarn - ganz rechts sind der Hochvogel und der Große Wilde zu erkennen.

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    Der Abstieg vom 2. Gipfel hinab in die Scharte vor den Mittelgipfel der Höfats gehört zu den "einfachsten" Abschnitten der Überschreitung, dennoch ist das Gelände teilweise steil und etwas ausgesetzt.

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    Während des Abstieges kommt man an unzähligen Edelweiss-Nestern vorbei - einfach nur herrlich.

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    Blick auf die Kleine Höfats aus der Scharte zwischen 2. Gipfel und Mittelgipfel der Höfats. Über das Schärtele, welches die Kleine Höfats vom 2. Gipfel der Höfats trennt, verläuft ebenfalls ein Anstieg hinauf zu beiden Gipfeln - allerdings sind diese äußerst anspruchsvoll.

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    Der Anstieg hinauf zum Mittelgipfel der Höfats unterteilt sich in drei kleinere Abschnitte: im unteren Bereich steigt man überwiegend in steilem und ausgesetztem Gras an, welches durch einen kurzen Felsriegel (II) unterbrochen ist.

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    Der Mittelteil bleibt sehr steil und ist überwiegend von recht brösligen Felsen durchzogen (I-II). Griffe und Tritte sind wie üblich auf ihren festen Halt unbedingt zu prüfen.

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    Der letzte Abschnitt hinauf zum Mittelgipfel verläuft dann wieder im Gras-Schrofen-Mix (I-II) und ist wunderbar ausgesetzt. Alles in Allem ist der Anstieg auf den Mittelgipfel einfacher, als es zunächst den Anschein hat.

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    An der sehr schmalen Gipfelschneide des Höfats-Mittelgipfels. Johannes wirft einen prüfenden Blick hinüber zum Grataufschwung des SO-Gipfels - der vermeintlichen Schlüsselstelle der Überschreitung. Der Mittelgipfel beherbergt ein Büchlein, welches ebenfalls nur wenige Einträge pro Jahr aufweist. Man kann nun wählen: entweder ausgesetzt über die schmale Schneide des Mittelgipfels, oder ...

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    ... ebenfalls hart ausgesetzt auf einer teilweise abgerutschten Trittspur auf der Nordseite der Gipfelschneide. Beide Routen erfordern etwas Vorsicht, da der Fels nicht sehr zuverlässig ist!

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    Danach geht es in die letzte Scharte hinab - direkt unterhalb vor dem Südostgipfel der Höfats. In der Scharte und auf den ersten Klettermetern an der herrlichen und vorallem festen Felsschneide des Südostgipfels genießt man nochmal eine kaum beschreibbare Ausgesetztheit, die wohl jeden Bergsteiger in ihren Bann zieht. Generell ist diese Stelle aber eindeutig milder, als die Schlüsselstelle am 2. Gipfel.

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    Rückblick aus der Scharte hinauf zum Mittelgipfel der Höfats - schöner Allgäuer Gras-Schrofen-Mix.

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    Johannes am Einstieg hinauf zum SO-Gipfel. Es ist ausgesetzt. Allerdings ist der Fels, wie schon erwähnt, bombenfest und es sind recht gute Griffe und Tritte vorhanden. Ein paar kräftige Armzüge sind trotzdem von Nöten.

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    Traumkletterei in fast perfektem Fels - leider im hartem Gegenlicht fotografiert. Nach dem ersten Grataufschwung führt uns ein ausgesetztes, etwas erdiges Band hinauf zum SO-Gipfel der Höfats.

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    Ausstieg aus dem eben erwähnten Band (I-II) hinauf zum SO-Gipfel, dahinter die Kleine Höfats und das Schärtele.

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    Rückblick vom SO-Gipfel auf die anderen, mittlerweile überschrittenen Gipfel der Höfats. Im Vordergrund der etwas schlecht zu erkennende, trapezförmige Gipfelaufbau des Mittelgipfels, rechts dahinter der 2.Gipfel und links der NW-Gipfel (mit Kreuz).

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    Nach geglückter Überschreitung gönnen wir uns am SO-Gipfel eine kleine Pause. Danach steigen wir über die übliche Route hinab in Richtung Älpelesattel und weiter zur Dietersbachalpe.

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    Abklettern an der kurzen Gipfelschneide des SO-Gipfels (kurzzeitig II).

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    Danach geht es über den teilweise durch den harten Winter 2011/12 in Mitleidenschaft gezogenen Pfad hinab zu Punkt 2.004.

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    Blick vom Punkt 2.004 hinauf zum SO-Gipfel der Höfats. Rechts ist der mächtige Höfatszahn zu erkennen - anbei eine Detailansicht für Interessierte.

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    Kleiner Fuchs.

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    Blick vom Älpelesattel zurück zum SO-Gipfel der Höfats - wir sagen: "Auf Wiedersehen"!

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    Kurz vor erreichen der Dietersbachalpe, die zu einem Einkehrschwung einlädt - wer kann da schon "nein" sagen?

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    Eines der bekanntesten Fotomotive der Allgäuer Alpen - Alter Hof von Gerstruben mit kleiner Kapelle, dahinter der Nordwest-Gipfel der Höfats.
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 4. März 2014
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  2. Hoefatssuechtig

    Hoefatssuechtig Registrierter Benutzer

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    Gratulation!

    Gratulation zu eurer Traumtour! :thumbsup: Damit habt Ihr endgültig den III.ten Grad im Forum eingeläutet. Respekt, eine wirklich beeindruckende Leistung. Tolle Bilder, atemberaubende Tiefblicke, selbst vorm Bildschirm kann man die extreme Ausgesetztheit sehr gut nachempfinden. Das muss doch einen wahren Adrenalinschub gegeben haben oder?

    Welche Passage war denn eurer Meinung nach die heikelste: der direkte Übergang vom Westgipfel zum Zweiten Gipfel oder die Überschreitung des Mittelgipfels oder die Überwindung des Turmgrates zum Ostgipfel?


    Grüße, Christian aus Buchloe
     
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  3. sven86

    sven86 Registrierter Benutzer

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    AW: Die Höfatsüberschreitung

    In der Tat die bisher eindrucksvollste Dokumentation der Höfatsüberschreitung. Die gut dargestellte Ausgesetztheit lässt den Betrachter förmlich erschaudern. Gratulation!
     
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  4. Thom

    Thom Mitarbeiter Registrierter Benutzer Intern

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    AW: Die Höfatsüberschreitung

    Servus Christian und Sven,

    Dankeschön fürs Lob. Werde mich bemühen den Tourenbericht möglichst bald zu verfassen!

    @ Christian: Die eigentliche Schlüsselstelle der Überschreitung befindet sich zwischen NW- und 2.-Gipfel!
    Alles weitere könnt ihr dann der hoffentlich gelungenen Tourenbeschreibung in ein paar Tagen entnehmen. :wink:

    Grüße aus Isny
    Thom
     
  5. Wiegand

    Wiegand Registrierter Benutzer

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    AW: Die Höfatsüberschreitung

    Hallo Thom und Johannes,

    herzlichen Glückwunsch zu Eurer Tour. Abslout bewundernswert. Seitdem ich Eure Seite entdeckt habe, belästige ich alle meine Bekannten mit links und die sind dann auch meist ziemlich von den Socken. Die Höfatsüberschreitung ist jetzt aber wirklich der Gipfel. Da stockt einem schon beim Anblick der Bilder der Atem. Gut, dass Ihr immer auch gleich die Warnungen an Ungeübte dazu schreibt, denn die herrliche Landschaft lockt doch sehr. Wir waren gerade mit unseren sechs- und achtjährigen Kindern in der Gegend (u. a. Hahnenköpfle, Schattenberg, Rubihorn) und seitdem sind wir absolut im Bergfieber. Bei der Vorbereitung hat uns eure Seite schon sehr geholfen und je älter die Kinder werden, desto näher rücken auch die etwas anspruchsvolleren Touren. Die Höfats, obwohl für mich der schönste Berg weit und breit, wird aber wohl erst mal nicht dazu zählen.

    Nochmals vielen Dank für eure Seite und die herrlichen Eindrücke und vor allem alles Gute für die nächsten Touren!!!

    Gruß, Wiegand
     
  6. Thom

    Thom Mitarbeiter Registrierter Benutzer Intern

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    AW: Die Höfatsüberschreitung

    Servus Wiegand,

    erstmal recht herzlichen Dank für die netten und lobenden Worte. Freut uns immer wieder, wenn wir mit unserer kleinen Internet-Seite dem ein oder anderen Interessierten nette Anregungen für seine eigenen Bergunternehmungen geben können. Wir versuchen stets sowohl anspruchsvollere Bergtouren wie auch einfachere und familientaugliche Wanderungen dem Leser näher zu bringen.

    Wir wünschen euch und euren Kindern ebenfalls noch viele herrliche Touren in den Bergen - und kommt immer gesund zurück!
    Das ist bei aller Begeisterung doch immer das Wichtigste!

    Viele Grüße
    Thom
     
  7. Manu

    Manu Mitarbeiter Registrierter Benutzer Intern

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    Servus Chris Koala,

    vielen Dank für das beeindruckende und geniale Video!!! Da bekommt man beim zuschauen schon nasse Hände :wink: macht richtig Lust auf Berge, leider ist jetzt erstmal der Winter im Anmarsch..
     
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