Schwere Bergtour Der Allgäuer Grasklassiker Giebel-Berggächtle-Salober

Als visuelle Ergänzung zu Thoms perfekten Bericht zu dieser Tour noch ein paar Bilder mehr von mir.


Feldalpe mit Blick zum Giebel


Aufstiegsflanke zum Giebel


Am Giebel, Blick ins Hintersteiner Tal




Überblick über den gesamten Gratzug bis hinter zum Schneck


Erste spannende Passage kurz nach dem Giebel:
Meist wird die kleine vordere Felsformation direkt überklettert und die höhere hintere westseitig (= rechts) in der beschatteten, luftigen Grasflanke umgangen.
Es gibt aber auch abgebrühte Begeher, deren Tourbeschreibung sich auf den lakonischen Satz 'über alles direkt drüber' reduzieren lässt ...


Aufnahmestandort: kurz hinter der Spitze des eben umgangenen Wackelfelsen des letzten Bildes, Blick zurück zum Giebel




Nochmals Rückblick nach Norden


Der weitere, kurzweilige Wegverlauf bis zum Berggächtle gestaltet sich nun als deutlich einfacher.
Obwohl es mit der tollen Umgebung und der wunderschönen Flora sehr viel zu sehen gibt, sollte man trotzdem konzentriert bei der Sache bleiben. Außerdem ist der Untergrund mit einer ganzen Serie von Murmeleslöchern gespickt – die Allgäu-Nager fühlt sich hier oben offensichtlich besonders wohl.
Ausrüstungstipp:
eine billige und uralte Hose (hier Modell Ebay, 6 €), die bei früheren Touren schon viele Blessuren vom nicht immer ganz vermeidbaren Kontakt mit scharfkantigen Gratabschnitten erlitten hat. Das Outfit könnte vielleicht mit den bekannten kurzen Stretchklassikern aus den 80igern eines kletternden Kollegen konkurrieren, aber was solls ...


Der weitere Gratverlauf




Die geologischen Wechselformationen aus Radiolarit, Malm-Aptychenkalken und Kieselkalken bilden die Grundlage für die wunderschöne Alpinflora






Blick ins Bärgündele mit dem Vorderen Wilden


Zoom zum spaltengeplagten Hochvogel


Blütenzauber etwas abseits vom Grat, in einer der teilweise sehr steilen Grasflanken


Berggächtele von 'hinten'

 

Fortsetzung Bilder ...


Der Abstieg vom Berggächtle verläuft direkt an der Gratkante


Blick vom Berggächtle auf die weitere Route:
Der vordere Gratzapfen ('U-Boot') wird meist links an seiner Ostflanke umgangen, um unmittelbar dahinter wieder zum Grat aufzusteigen. Eine schwierige Überschreitung ist für unausgelastete Könner jedoch möglich. Dahinter zeigt sich bereits der bekreuzte Salober . Ganz hinten Schneck und Rotkopf.


Rückblick auf die südseitige Abstiegskante des Berggächtles








Wieder oben am Grat. Im Vordergrund die Südkante des eben umgangenen 'U-Boots' mit der heftig ausgesetzten Aufstiegsrinne links zum Obertal hin.


die Aufstiegsrinne


Rückblick zum 'U-Boot' und Berggächtle


Abstieg zum nordseitigen Schärtchen vor dem Salober


Schlussanstieg zum Salober






Am Salober mit Blick zum Berggächtle und zum Giebel. Hinten Bschießer und Ponten.


Rückblick auf die Tour


Die Grat-Fortsetzung nach Süden zum Laufbacher Eck und den Rotköpfen


Schochen und Lachenkopf




Beim Abstieg

 

Klasse Bilder Jens. Die Tour hat es in sich. Immer aufrecht und nie überheblich.

 

Danke für eure netten Rückmeldungen.
Hier noch ein paar Fotos vom Gratverlauf aus Perspektiven, die man im Netz selten sieht.
Die Ortskundigen können die teilweise etwas wackeligen Aufnahmestandorte rekonstruieren.