Empfohlen Skitour / Snowboardtour Vom Haldensee auf die Schochenspitze (2.069m)

Dieses Thema im Forum "Tourenbeschreibungen" wurde erstellt von Thom, 16. Februar 2025.

  1. Thom

    Thom Mitarbeiter Registrierter Benutzer Intern

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    Isny im Allgäu
    Zwar schon lange kein Geheimtipp mehr, aber bei frühem Aufbruch immer noch sehr lohnende und ruhige Tour mit zahlreichen, lohnenden Abfahrtsmöglichkeiten. Vorzüglich.

    Tour-Bewertung:


    [​IMG] Gehzeit: ca. 3,25 Std. Aufstieg
    [​IMG] Kondition
    [​IMG] Strecke: 16,8 km / ca. 1000 Hm + 150 Hm Gegenanstieg
    [​IMG] Schwierigkeit (kurze Stelle am Durchlass unter der Schochenspitze, sonst einfach)
    [​IMG] Aussicht
    [​IMG] Empfehlung

    [​IMG]Tourengänger: Franzi, Thom

    Nicht weniger lohend wie die winterliche Besteigung der Sulzspitze ist die Skitour auf die Schochenspitze - mit etwas Glück aber ein ganzes Stückchen einsamer, wohingegen der etwas weitere Zustieg kaum ins Gewicht fällt. Bis auf die kurze Stelle am Felsdurchlass unter dem Gipfel der Schochenspitze ist die Tour recht einfach und kann mit schönen Abfahrtshängen und -varianten am Gipfelaufbau punkten. Auch die Aussicht vom Gipfel der Schochenspitze lässt kaum Wünsche offen. Tourenkombinationen mit dem Strindenschartenkopf und/oder der vorhin bereits erwähnten Sulzspitze bieten sich an. Ausgangspunkt ist wie auch bei der Besteigung der Sulzspitze der hintere Parkplatz östlich des Haldensees.

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    Ein sehr früher Start lohnt sich hier allemal. So steigen wir in völliger Einsamkeit vom Parkplatz am Haldensee hinauf in Richtung Strindenscharte. Der Aggenstein gegenüber wird gerade von den ersten Sonnenstrahlen erweckt.

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    Vorbei an der Edenbachalpe geht es auf bequemer Spur der Strindenscharte entgegen.

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    Mit zunehmender Höhe werden die Ausblicke auf die Tannheimer Bergwelt besser und besser.

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    Die letzten Meter hinauf zur Strindenscharte. Der steile Osthang der Sulzspitze ist heute noch unverspurt. Die Sulzspitze würde sich problemlos in die Runde mit +250HM einbinden lassen.

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    Ankunft in der Scharte. Hinten lugen Leilachspitze und Luchsköpfe schon hervor.

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    In ganz seichtem Auf und Ab geht es hinüber zur Gappenfeldscharte. Halb rechts ist schon unser heutiges Tagesziel gut auszumachen - die Schochenspitze. Mittig dahinter die felsige Lachenspitze.

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    Ab der Gappenfeldscharte folgt eine weite Hangquerung hinüber zum Gipfelkörper der Schochenspitze.

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    Rückblick auf Gappenfeldscharte und Sulzspitze mit ihrem nett zu begehenden Südgrat.

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    Bei besten Bedingungen geht es unterhalb der Gipfelfelsen nach links hinüber zum Felsdurchlass, der Schlüsselstelle der sonst sehr einfach zu begehenden Skitour.

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    Über drei steilere Spitzkehren geht es rasch hinauf zur südöstlich ausgerichteten Gipfelabdachung.

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    Hier reicht die Schneedecke gerade noch für den Aufstieg. Hinten links der Hochvogel.

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    Auf minimaler Schneedecke geht es in einer letzten Kehre hinauf zum aussichtsreichen und noch einsamen Gipfel der Schochenspitze. Die Vorfreunde auf die bevorstehende Abfahrt ist groß!

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    Gipfel Schochenspitze.

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    Gigantischer Ausblick. Aufgrund der stark steigenden Temperaturen verlieren wird keine Zeit und fahren rasch über die Gipfelabdachung zum Durchlass zurück und von dort in bestem Powder ca. 200 Höhenmeter hinab. Das beschert uns einen Gegenanstieg von ca. 150 Höhenmeter, um schließlich wieder hianuf zur Strindescharte zu gelangen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 24. März 2025
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