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Empfohlen Leichte Bergtour Brentenjoch (2.001m), Rossberg (1.945m) und Aggenstein (1.985m) über Hüttengrat

Dieses Thema im Forum "Tourenbeschreibungen" wurde erstellt von Thom, 8. November 2015.

  1. Thom

    Thom Mitarbeiter Registrierter Benutzer Intern

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    Ort:
    Isny im Allgäu
    Schöne Herbstrunde in einem sehr beliebten Wandergebiet, welche beim Übergang vom Brentenjoch zum Rossberg Trittsicherheit und Schwindelfreiheit verlangt.

    Tour-Bewertung:

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    ca. 6,5 Std.
    [​IMG] Kondition
    [​IMG] ca. 1.250 Hm / 13 km
    [​IMG] Schwierigkeit bis I+ (Hüttengrat III-)
    [​IMG] Aussicht
    [​IMG] Empfehlung

    [​IMG]Tourengänger: Jo, Caro, Manu, Thom

    Zum einen wollten wir bei dieser schönen und abwechslungsreichen Runde dem Rossberg endlich einmal persönlich einen Besuch abstatten, zum anderen unseren Berg- und Kletternovizen Manu die Chance geben, am Seil gesichert einmal ein paar einfache IIIer-Stellen kraxeln zu können. Das Wetter war hervorragend, die Zeit an diesem Tag sowieso etwas knapp bemessen und so waren wir uns schnell einig, dass diese Runde genau richtig ist. Ausgangspunkt für diese durchaus lohnende Unternehmung ist der große Wanderparkplatz der Bad Kissinger Hütte, nördlich von Grän. Von hier aus geht es auf gut beschilderten Bergwegen hinauf in Richtung Vilser Jöchl.


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    Schon vom Wanderparkplatz aus ist der Gipfel des formschönen Aggensteins zu sehen.

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    Der Aufstieg zum Vilser Jöchl ist kurzweilig und bei weitem nicht so überlaufen, wie der Normalweg hinauf zu Bad Kissinger Hütte. Links der Seichenkopf, hinten halb rechts der Einstein.

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    Kurz vor erreichen der Sebenalm hat man diesen gigantischen Blick auf den Aggenstein. Großartig!

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    Nach knapp 90 Minuten erreichen wir das Vilser Jöchl. Zeit für eine kurze Pause, schließlich muss das Traumwetter Anfang November in vollen Zügen genossen werden.

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    Der Weiterweg vom Vilser Jöchl auf das Brentenjoch zieht sich nochmals einige Minuten hin. Beim Aufstieg über die sanfte Südflanke lässt sich aber wunderbar die Aussicht genießen.

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    Am Gipfel des Brentenjoch angekommen. Im Hintergrund die großen Tannheimer Berge. Der nun folgende Abschnitt hinüber zum Rossberg ist lohnend, spannend und nicht ganz anspruchslos.

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    Wuchtiger Gratkopf beim Übergang zwischen Brentenjoch und Rossberg.

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    Eine erste kurze Felsschneide kann direkt überklettert (I) oder nordseitig umgangen werden. Danach geht es auf die wuchtigen Gratkopf, der Abstieg von diesem stellt die klare Schlüsselstelle des Übergangs dar (I).

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    Die Kraxelei ist nicht schwer, doch der Abstieg und die Querung auf schmalem und leicht ausgesetztem Schrofenband erfordert einen sicheren Tritt! Man kann vom wuchtigen Gratkopf auch in direkter Linie zum Verbindungsgrat hinab steigen (III-, recht fester Fels).

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    Der Weiterweg zum Rossberg ist danach wieder unschwierig und schnell zu absolvieren.

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    Am Gipfel des Rossbergs. Im Hintergrund die Ammergauer Alpen und das Zugspitzmassiv.

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    Direkte Klettervariante am wuchtigen Gratkopf von oben (III-).

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    Vom Gipfel des Brentenjochs geht es auf hübsch angelegtem Steiglein in Richtung Bad Kissinger Hütte. Der Weg erfordert ein wenig Trittsicherheit, führt er doch öfters mal direkt an der Gratkante über steilem Abbruchgelände entlang!

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    Blick vom Grat über den kleinen Saloberkamm hinweg zu Hopfen- und Forggensee.

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    Der Übergang zur Bad Kissinger Hütte weiß mit Aussicht und Tiefblicken zu überzeugen, stets wird der Hintergrund von Aggenstein und Breitenberg gekonnt abgerundet.

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    Rückblick zum Brentenjoch.

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    Von der Bad Kissinger Hütte sind es nun mehr wenige Höhenmeter zum Einstieg des Hüttengrates, welcher aus dieser Perspektive ein wenig mehr aufsteilt, als es letztendlich der Fall ist.

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    Gestiegen wird immer direkt an den Kante oder knapp links daneben. Erfahrene Bergsteiger können das Ganze auch mit entsprechender Vorsicht seilfrei gehen.

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    Der Hüttengrat ist sehr einfach, eignet sich aber gerade für Seilneulinge perfekt, um sich einmal live mit der Materie vertraut zu machen.

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    Im Mittelteil des Hüttengrates. Es ist trotz einfacher Kletterei tunlichst auf Steinschlag zu achten. Nicht alles an der felsigen Kante ist bombenfest und kann so Nachsteigende erheblich gefährden.

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    Manu in der letzten Seillänge hinauf zum Vorgipfel des Aggensteins. Trotz anfänglicher Bedenken war es auch für ihn ein Hochgenuss, einmal sicher am Seil kraxeln zu können.

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    Abendstimmung am Vorgipfel des Aggensteins. Wie immer gibt es beim Übergang zum Hauptgipfel einen beträchtlichen Stau durch zahlreiche Seilschaften, welche sich über die einfachen Routen in den Südplatten des Aggensteins nach oben gekämpft haben.

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    Aggenstein in der Abendsonne.
     
    Zuletzt bearbeitet: 29. April 2019
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