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Leichte Bergtour Überschreitung der Leilachspitze (2.274m) und Luchskopf (2.180m) von Rauth

Dieses Thema im Forum "Tourenbeschreibungen" wurde erstellt von Johannes, 7. September 2014.

  1. Johannes

    Johannes Mitarbeiter Registrierter Benutzer Intern

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    Allgäu
    Überschreitung des höchsten Gipfels der Vilsalpseegruppe von Rauth mit kurzem Abstecher auf den Ost- und Westgipfel des Luchskopf. Entschädigt wird man für den langen Auf- bzw. Abstieg durch die Einsamkeit und das wunderbare Gelände im Birkental.

    Tour-Bewertung:

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    ca. 6 Std.
    [​IMG] Kondition
    [​IMG] ca. 1.350 Hm
    [​IMG]Schwierigkeit T4/I (kurz I+ am Ostgipfel der Luchsköpfe)
    [​IMG] Aussicht
    [​IMG] Empfehlung

    [​IMG]Tourengänger: Johannes

    Die Tour beginnt in Rauth am Gaichtpass, Parkmöglichkeiten gibt es direkt in der Ortschaft. Vom Parkplatz folgt man einfach den Wegweisern in Richtung Birkental. Nach einer Weile auf Feldwegen zweigt der Weg nach links ab und der Weg führt auf schönen Pfaden durchs Krottental. Teilweise sind die Pfade an luftigeren Stellen auch mit Stahlketten versehen.

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    Blick auf das Birkental mit Bach, ein paar hundert Meter weiter geht es über den Weißenbach.

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    Kurz vor der Höflishütte mit Hilfe einer Brücke über den Weißenbach in Richtung Leilachspitze.

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    Der Weg führt im weiteren Verlauf durch lichten Wald in Richtung Weißenbacher Notländer Kar.

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    Angekommen im weitläufigen Weißenbacher Notländer Kar, mittig im Bild die Leilachspitze mit ihren Ostwänden und Türmen.

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    Zwei besonders markante Felstürme stehen im Grat der Leilachspitze.

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    Der weitere Aufstieg läuft direkt an die tiefste Einschartung im Nordgrat der Leilachspitze. Hier der Blick auf etwa der Hälfte des Weges zum Grat zurück ins Kar.

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    Der Gipfelaufbau der Leilachspitze zeigt sich in der Scharte. Das Gelände ist unschwierig, lediglich kurz vor dem Gipfel wird es etwas schrofiger und steiler (kurze Rinne I am Gipfel).

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    Das schrofige Gelände kurz unter dem Gipfel (I).

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    Auf dem Gipfel der Leilachspitze kann man es aushalten - die Aussicht ist durch die Höhe des Gipfels wirklich grandios. An diesem Sonntag hatte ich den Gipfel sogar für mich allein.

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    Ausblick in Richtung Westen, unten im Gratverlauf befinden sich die Luchsköpfe. Weiter hinten erkennt man gut den markanten Hochvogel.

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    Da ich den Luchsköpfen noch einen Besuch abstatten wollte ging's auf der Westseite der Leilachspitze nach unten. Typisches Abstiegsgelände - kurze Stellen I und viel Schotter müssen bewältigt werden.

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    Vom Verbindungsgrat aus hat man einen tollen Ausblick auf die Luchsköpfe. Man erkennt den Normalweg auf der Südseite welchem man bis zur begrünten Schulter folgt.

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    Angekommen auf der grünen Schulter kann man entweder auf dem markierten Weg weitergehen oder ab hier noch einen Abstecher auf Ost- und Westgipfel der Luchsköpfe machen. Rechts im Bild der Ostgipfel (I), links der Westgipfel (eine kurze Stelle I+).

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    Man folgt dem Grat in Richtung Ostgipfel und nach kurzem Abstieg in eine kleine Scharte geht es recht mittig in Richtung Gipfel. Am besten sucht man sich den Aufstiegsweg von hier aus, ab und an steht auch ein kleiner Steinmann.

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    Gipfelsteinmann auf dem Ostgipfel der Luchsköpfe, im Hintergrund rechts die NW-Wand der Leilachspitze.

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    Wieder zurück am Grat geht es in Richtung Westgipfel. Man erkennt den Aufstiegskamin (I+) schon gut im linken Teil des Fotos.

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    Blick von oben auf den kurzen Kamin, man erkennt gut dass dieser nicht so steil ist wie das vorherige Foto vermuten lässt. Zur Orientierung von unten kann man Ausschau nach dem Steinmann rechts im Bild halten.

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    Über den gerölligen Gipfelaufbau geht es unschwierig auf des Westgipfel mit größerem Steinmann. Gerne hätte mich im Gipfelbüchlein von Rudi (@sicmo@sicmo) eingetragen, allerdings fehlte ein Stift und ich hatte leider keinen dabei :wink:

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    Nach dem Besuch auf den Luchsköpfen geht's über den markierten Weg weiter bis zur Krottenkopfescharte. Von dort wieder in Richtung Birkental/Rauth zurück.

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    Beim Abstieg in Richtung Birkental zeigen sich die Luchsköpfe und die Leichlachspitze nochmal von ihrer steilsten Seite.

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    Der Weg zurück nach Rauth ist weit, allerdings ging's deutlich schneller als auf dem Wegweiser angeschrieben.

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    Im Birkental geht's an zahlreichen Bachläufen zurück.

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    Die Anfangs beschriebenen Steige im Krottental.

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    Die letzten Meter zurück nach Rauth.
     
    Zuletzt bearbeitet: 23. September 2014
  2. Barde

    Barde Registrierter Benutzer

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    1
    Hi Johannes,
    na da bist Du mir 4 Wochen zuvor gekommen mit der Tour..aber trotzdem wie immer interessant Deinen Bericht zu lesen.
    Habe dann die Gelegenheit genutzt und gleich 2 Kugelschreiber am Westgipfel platziert und gleich den ersten
    Eintrag ins Gipfelbuch platziert.
    Ich hoffe mal die 6 Stunden waren reine Gehzeit..sonst muss ich irgendwo falsch abgebogen sein :smile:
    Euch noch eine gesunde Restbergsaison!

    vg
    Martin
     
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  3. Alpenindianer

    Alpenindianer Registrierter Benutzer

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    Werdenstein
    Habe die Tour heute gemacht. Trotz Wochenende wenig los und super Fernsicht. Bis auf die Jausenstation in Rauth(ab 16 Uhr 30 geschlossen) keine Einkehrmöglichkeit. Auffüllen von Wasser im Aufstieg über Weißenbacher Notländerkar und im Abstieg im Birkental möglich.
    Immer aufrecht und nie überheblich. Ihr seid das beste Forum im Netz.:thumbsup:
     
    Zuletzt bearbeitet: 31. August 2015
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  4. slinder

    slinder Registrierter Benutzer

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    3
    Das Gipfelbuch am Westgipfel ist leider komplett durchnässt und dementsprechend nicht mehr benutzbar.
     
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