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Empfohlen Mittelschwere Bergtour Kleine Grubenspitze, 2.607m, Große Grubenspitze, 2.659m, (Überschreitung), Wasenspitze(n), 2.665m

Dieses Thema im Forum "Tourenbeschreibungen" wurde erstellt von Tobias, 19. Juni 2017.

  1. Tobias

    Tobias Mitarbeiter Registrierter Benutzer Intern

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    Isny-Maierhöfen/Reutlingen

    Schöne, aussichtsreiche und wenig begangene Kombi ab Zürs. Ideal bei trittigem Firn; überraschend nette Klettereien an der Grubenspitze.

    [​IMG] Gehzeit ca. 6h
    [​IMG] Kondition
    [​IMG] ca. 1200Hm
    [​IMG]Schwierigkeit T5/II
    [​IMG] Aussicht
    [​IMG] Empfehlung

    [​IMG] Tourengänger: Tobias, Thom

    Gründe, die Gruben- und die Wasenspitzen zu besteigen gibt es einige; die phantastischen Ausblicke, besonders ins Verwall, sind zum Beispiel einer. Die solitäre Lage dieser Felsinseln - im Falle der Grubenspitzen in Gestalt eines maroden Backenzahns - machen's möglich. Ins Klostertal brechen die Grubenspitzen mit einer eindrucksvollen 500 Meter hohen Steilwand ab, die bereits früh die Aufmerksamkeit der Kletterer auf sich zog. Heute wird die klassische Führe im vierten Grad nur mehr ganz selten begangen, aber auch die Normalanstiege, besonders schnell von Zürs, sind richtig lohnend und noch immer sehr einsam.

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    Die Kleine Schneegrube mit den Gruben(joch)spitzen - eine Felsenburg mit Extra-Panorama.

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    Die Doppelgipfel der Wasenspitze.

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    Der Aufstieg zum Grubenjoch.

    Bei trittigem Firn am angenehmsten, besonders hinab.

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    Über sehr steiles, gut gestuftes Gras gehts an die schönen Wasserrillenplatten heran.

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    Der Einstieg erfolgt nach freier Wahl, darf aber mit II bewertet werden. Danach wirds einfacher, aber man muss auf den in etwa dreißg Meter langen Kalkplatten dennoch konzentriert steigen. Obacht bei Schneewechte!!! I-II spektakulärer?

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    Wunderbare Wasserrillen.

    Die Schneewechte hat sich auf ein kalkulierbares Maß nach rechts zurückgeschmolzen.

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    In der Schneegrube.

    Links die Kleine Grubenspitze, das erste Ziel.

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    Über meist brüchiges Gestein erreichen wir den Gipfel von links. (I-II.)

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    Viel loses Material erfordert Aufmerksamkeit.

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    Gipfelblick zur Großen Grubenspitze.

    Der Anstieg erfolgt über die hier noch deutlich mit Schnee verfüllte Rinne. (Wir hatten bei diesen Verhältnissen eine IIer-Stelle. Aper evtl. nur I.) Danach unerwartet einfach auf Schotter empor und im linken, hellen Bereich des Gipfelkörpers durch eine markante Rinne in toller, anhaltender Zweierkletterei empor.


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    Querung zur Rinne.

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    Im Schotterfeld zum Gipfelaufbau.

    Unseren Anstieg finden wir in der Rinne links des hellen Gesteins. (Einquerung von links nach rechts, dann gerade hoch.)


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    Einstieg Rinne.

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    Ausstieg Rinne.

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    Rückblick Rinne.

    Tolle, stufige Kletterei, in oft gutem Fels "mit Schotter und Bruchbeilage." Zünftiger Zweier.


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    Gipfel Große Grubenspitze/Grubenjochspitze.

    Eine schöne, im Steinsockel solid aufbewahrte Klappschatulle bewahrt ein recht neues Gipfelbuch, das jährlich einige Eintragungen erhält.


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    Vom Gipfel gehts hinab in diese Scharte (II) vor einem markanten Zwischenköpfl. Dieses wird leicht abdrängend nach rechts umgangen (II).

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    Umgehung Gratkopf.

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    Rückblick Abstieg Große Grubenspitze (Überschreitung).

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    Weiter in logischer Linie ...

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    Es gibt mehrere Möglichkeiten, wieder ins Grubenjoch zu gelangen...

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    Steiler, glücklicherweise ganz gut zu begehender Mergel muss nun abgestiegen werden.

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    Das eindrucksvolle Felstor mit schnellem Abstieg.

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    Anstieg zur Wasenspitze, hier der untere Teil.

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    Grubenspitze mit steilem Mergelabstieg.

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    Anstieg zum Ostgipfel über Geröll.

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    Auf dem Ostgipfel der Wasenspitze.

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    In wenigen Minuten gehts zum Hauptgipfel.

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    Anstieg zur Wasenspitze.

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    Auf dem Kreuzgipfel der Wasenspitze. Das alte Gipfelbuch aus den 1930iger Jahren ist mittlerweile auf der Ravensburger Hütte.
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 6. Oktober 2022
    Thom und Manu gefällt das.
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