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Leichte Bergtour Rubihorn (1.957m), Geißalphorn (1.953m), Geißfuß (1.980m)

Dieses Thema im Forum "Tourenbeschreibungen" wurde erstellt von Thom, 17. September 2008.

  1. Thom

    Thom Mitarbeiter Registrierter Benutzer Intern

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    Isny im Allgäu
    Landschaftlich reizvolle und abwechslungsreiche Bergtour auf gut markierten Steigen mit schönen Ausblicken auf Oberstdorf und das Nebelhorn.

    Tour-Bewertung:

    [​IMG] Gehzeit: ca. 6 Std.
    [​IMG] Kondition
    [​IMG] Strecke: 11,2 km / 1.308 Hm
    [​IMG] Schwierigkeit T2-3 / I
    [​IMG] Aussicht
    [​IMG] Empfehlung

    [​IMG] Tourengänger: Thom, Johannes, Tobi, Surg, Speckmann

    Am 01.07.2006 nahmen wir uns als Einstiegstour das Rubihorn, 1959 m bei Oberstdorf vor. Da uns diese Tour bereits aus den Vorjahren bestens bekannt war, entschlossen wir uns dieses Mal die Tour durch den Übergang zum Geißalphorn, 1953 m, und den dahintergelegen höchsten Punkt, den Geißfuß, 1981 m, mit anschließend pfadlosem Abstieg zum oberen Geißalpsee, zu bereichern.

    Von Reichenbach aus starten wir durch das reizvolle Geißbachtobel auf kürzestem Weg zur Geißalpe.

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    Rubihorn bei Sonnenaufgang von Reichenbach aus.

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    Blick aufs Rubihorn auf dem Weg zwischen Geißalpe und Unterem Geißalpsee. Hinter der Alpe zieht sich ein großer, gut sichtbarer Weg durch Wald und Latschenkiefern hinauf zum malerischen Oberen Geißalpsee. Von dort zieht sich der Weg nun südlich des Geißalpsees bald steiler werdend in kurzen Serpentinen ins Ost-Kar des Rubihorns.

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    Rubihornspiegelbild im Unteren Geißalpsee.

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    Beim Aufstieg durch das Ostkar des Rubihorns ein kurzer Blick auf die teils senkrecht abfallenden Ostwände.

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    Etwas unterhalb des Ostgrates entlang, vorbei an sehr steilen Felshängen in die Lücke des Südgrates. Von hier hat man einen herrlichen Blick auf Oberstdorf. Am Wegweiser rechts vorbei an Latschenkiefern über ein paar kleine, nicht zu sehr ausgesetzte Schrofen direkt zum Kreuz. Von hier aus genießt man einen schönen Ausblick auf die umliegenden Nachbargipfel und das sich über Fischen und Sonthofen erstreckende Illertal. Nach einer kurzen Stärkungspause machen wir uns zurück auf den Weg hinab in die Lücke des Südgrates, wo wir nun nicht nach links zurück Richtung Geißalpsee wandern, sondern direkt in südlicher Richtung das Geißalphorn ansteuern.

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    Sattel am Niedereck mit anschließendem Grat Richtung Geißalphorn.

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    Das Geißalphorn mit seiner abweisenden Nordostwand.

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    Über den Sattel am Niedereck weiter hinauf bis zu einem Steilaufschwung, der mittlerweile durch ein Stahlseil und eine schräge Leiter ausreichend gesichert ist und uns zum oberen Grat und Gipfelkreuz des Geißalphorns führt.

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    Die besagte kleine Leiter kurz unterhalb des Gipfels. Die Felspassage ab dem Steilaufschwung bewegt sich trotz Stahlseilsicherung im oberen I. Grad.

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    Rasch und ohne Mühen über den Grat auf den Gipfel des Geißfuß, wo wir ebenfalls nochmal einen kurzen Stopp einlegen und die ordentliche Aussicht genießen. Im Hintergrund die gewaltige Silhouette des Hochvogels (2.592 m).

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    Von hier aus anfangs über einen kleinen Pfad, später teilweise weglos über ein großes Schneefeld in Richtung oberer Geißalpsee. Das Schneefeld liegt unterhalb des Nebelhorn-Westgrates.

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    Oberer Geißalpsee mit Inselchen. Von dort in wenigen steilen Sepertinen hinab zum großen Geißalpsee, in dem wir uns ein kurzes, erfrischendes Bad genehmigen, was bei den Wassertempertaruren (ca. 10°-12°C) fast die größte Herausforderung an diesem Tag darstellt. Danach in zügigem Tempo zurück über die Geißalpe, wo man übringens ausgezeichnet einkehren kann, und schließlich weiter über den Tobelweg zurück zum Parkplatz.

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    Rückblick von der Geißalpe zum Gipfel des Rubihorns. Abschließend bleibt zu sagen, dass es sich hierbei um eine äußerst schöne und angenehm zu gehende Tour handelt, die nicht wirklich technische Schwierigkeiten beherbergt, jedoch Trittsicherheit, Schwindelfreiheit und etwas Kondition erfordert.
     
    Zuletzt bearbeitet: 4. November 2018
  2. Thom

    Thom Mitarbeiter Registrierter Benutzer Intern

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    Diesen Sommer ging es nach einer halben Ewigkeit mal wieder über die Gipfelchen meiner Kindheit bei absoluten Traumbedingungen. Unter der Woche hat diese Tour nichts an ihren hohen Attraktivität verloren, der Übergang vom Rubihorn zum Gaisalphorn ist sogar durch die direkte Linienführung des Stahlseils deutlich würziger geworden. Hier noch einige aktuelle Bilder zur Tour.

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    Aufstieg wie immer über das kurzweilige Gaisbachtobel.

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    Bestes Wetter für unsere kleine Rundtour - so macht das Spaß!

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    Oberer Gaisalpsee und Robihorn mit seinen Westabbrüchen.

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    Aufstieg ins Niedereck.

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    Vom Niedereck geht es über schön angelegte, teils etwas ausgesetzte Wanderweg hinüber zum Gipfel des Rubihorns.

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    Letzter Steilaufschwung vorm Rubihorngipfel.

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    Wie immer grandiose Aussicht vom Gipfel des Rubihorns über das Illertal hinweg hin zur Nagelfluhkette.

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    Danach auf bekanntem Weg zurück zum Niedereck und weiter dem abwechslungsreichen Verbindungsgrat in Richtung Geißalphorn folgen.

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    Auch hier gibt's immer wieder keine schönen Felspassagen - teilweise versichert.

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    Rückblick zu Rubihorn vom Verbindungsgrat. Rechts der Entschenkopf.

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    Kurz unterhalb des Geißalphorns wird es dann würziger - der erste senkrechte, stahlseilversicherte Aufschwung (II) stellt hierbei die Schlüsselstelle der Tour dar - herrlich!

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    Danach über die kleine Stahlleiter dem Gipfel entgegen.

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    Ruhe genießen am wunderbaren Gipfel des Geißalphornes.

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    Der Abstieg vom Geißalphorn erfordert nochmals etwas Klettergeschick (I), danach geht es auf milden Bergwegen hinauf in Richtung Geißfuß.

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    Geißfuß, Guntenkopf und Nebelhorn mit Gipfelstation.

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    Am Gipfel des Geißfußes angekommen. Unter der Woche ist es selbst hier immer noch recht ruhig.

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    Abstieg zum Oberen Geißalpsee mit Blick auf den schönen Entschenkopf, welche sich problemlos noch mit in die Runde einbinden lassen würde. Der Aufstiegsweg ist bereits erkennbar.

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    Fantastischer Blick hinab zu Großem Geißalpsee und dem formschönen Rubihorn gegenüber. Auf gut markierten Wegen gehts rasch zurück zu Geißalpe, wo man seit eh und je mit einem freundlichen Lächeln empfangen und mit hervorragenden Speisen und Getränken versorgt wird - Einkehrpflicht!
     
    Zuletzt bearbeitet: 4. November 2018
    Jens, Manu und Alpenindianer gefällt das.
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