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Empfohlen Skitour / Snowboardtour Skitour von Schattwald auf Schönkahler (1.688m) und Pirschling (1.634m)

Dieses Thema im Forum "Tourenbeschreibungen" wurde erstellt von Thom, 4. Dezember 2017.

  1. Thom

    Thom Mitarbeiter Registrierter Benutzer Intern

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    Ort:
    Isny im Allgäu
    Schöne und - im Gegensatz zum Aufstieg über die Pfrontenalpe - ruhige Runde mit famoser Rundumsicht auf die Tannheimer Bergwelt. Einzig und allein das nicht ganz perfekte Abfahrtsgelände mindert etwas die Winterfreuden.

    Tour-Bewertung:

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    ca. 4 Std.
    [​IMG] Kondition
    [​IMG]ca. 700 Hm / Strecke ca. 13,0 Km
    [​IMG] Schwierigkeit
    [​IMG] Aussicht
    [​IMG]Empfehlung (2 Gegenanstiege in der Abfahrt)

    [​IMG] Tourengänger: Franzi, Thom

    Was im Frühjahr sich als feine Eingehtour erwiesen hat, kann im Winter als Skitour eigentlich auch nicht falsch sein? Stimmt leider nicht ganz: auf Grund der 2 Gegenanstieg in der Abfahrt sowie einem zwar kurzen aber sehr dichten Waldgürtel gibt es hier leichte Abzüge in der B-Note. Ansonsten kann diese Runde aber durchaus mit Stille und wunderbaren Ausblicken und zumindest im oberen Teil mit schönen Abfahrtshängen punkten. Für Schneeschuhgänger absolut empfehlenswert! Wer den Trubel nicht scheut und kein Fan vom "Wiederauffellen" ist, der ist auf der Normalroute hinauf zum Schönkahler vom Pfrotner Tal aus über die Pfrontner Hütte vermutlich etwas besser aufgehoben. Wer es ursprünglicher und abenteuerlicher will, der entscheidet sich für diese Runde. Ausgangsort ist der große Wanderparkplatz hinter dem Touristenzentrum im kleinen Örtchen Schattwald im Tannheimer Tal.

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    Vom Parkplatz geht's zunächst Richtung Kirche und dann weiter auf den markanten freien Wiesenhang zu, über den wir hinauf steigen werden. Danach folgt ein kurzer dichten Waldgürtel, welcher im Aufstieg keinerlei Problem macht, sofern genügend vom winterlichen Weiß vorhanden ist.

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    Rückblick auf Schattwald. Im Hintergrund Ponten, Bschießer und Kühgundkopf, welche ebenfalls beliebte Skitourenziele darstellen.

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    Nach dem kurzen Waldgürtel geht's über den Wieslerberg durch herrlichen Pulverschnee nach Osten.

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    Der Aufstieg gestaltet sich kurzweilig. Die malerische Landschaft weiß zu begeistern, mit zunehmender Höhe wird die Rundumsicht besser. Die -16,5°C sind dank der Sonne kaum zu spüren. Herrlich!

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    Kühgundkopf im besten Fotolicht. Außer 4 Schneeschuhgängern begegnen wir sonst niemandem auf der Südroute hinauf zum Schönkahler - das hat mittlerweile absolut Seltenheitswert.

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    Unterhalb des Pürschlings. Aufgrund der Windverblasungen und des dadurch resultierenden Schneemangels weichen wir vom Normalweg ab und queren westseitig auf einem Forstweg unter dem Gipfel hindurch. Somit besteigen wir den Schönkahler als ersten Gipfel, der Pürschling wird auf dem Rückweg mitgenommen und bietet eine schöne Abfahrt über die teils freien und steilen Westhänge.

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    Den Pürschling haben wir unterwandert, jetzt geht es bei eikaltem Wind durch unverspurte Hänge dem Schönkahler entgegen.

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    Hierzu steuern wir die schwach ausgeprägte Scharte zwischen Pürschling und Schönkahler an - letzterer taucht gerade wieder aus den rasch vorbeiziehenden Nebelwolken auf.

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    In der Scharte zwischen beiden Gipfel genießt man ein Traumpanorama. Aggenstein, Brentenjoch, Große Schlicke und Hahnenkopf, Läuferspitze, Kellenspitze, Gimpel, Rote Flüh und ganz rechts der Einstein.

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    Gute Laune und bestes Wetter am Schlussanstieg zum Schönkahler.

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    Leider ziehen bei Gipfelankunft mächtige Nebelfelder über unseren Bergkamm, die Sicht geht dadurch manchmal bis auf null. Die Orientierung hinüber zum Pürschling fällt dennoch nicht schwer. Nach kurzer Abfahrt mit Fellen steigen wir die wenigen Höhenmeter zum zweiten Gipfel dieses Tages wieder an.

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    Knapp unterhalb des Pürschlinggipfels hat uns die Sonne wieder. Im Hintergrund der Einstein.

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    Abfahrt über die würzigen und steilen Westhänge des Pürschlings - macht mächtig Laune!

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    Wie gesagt die 2 kleinen Gegenanstiege auf dem Rückweg sind etwas nervig, ansonsten ist die Tour von Schattwald bei ausreichender Schneelage und guten Verhältnissen aber durchaus zu empfehlen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 21. Dezember 2017
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