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Skitour / Snowboardtour Vom Mahdtalhaus auf die Untere Gottesackerwand (1.858m)

Dieses Thema im Forum "Tourenbeschreibungen" wurde erstellt von Thom, 13. Januar 2013.

  1. Thom

    Thom Mitarbeiter Registrierter Benutzer Intern

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    Isny im Allgäu
    Einfache, im Gegensatz zum benachbarten Toreck meist einsame Tour auf einen auch im Sommer nur wenig beachteten Allgäuer Gipfel.

    Tour-Bewertung:

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    ca. 3 Stunden.
    [​IMG] Kondition
    [​IMG] ca. 750 Hm / 8,5 km
    [​IMG] Schwierigkeit
    [​IMG] Aussicht
    [​IMG] Empfehlung

    [​IMG]Tourengänger: Tobias, Johannes, Thom

    Da uns eine Woche zuvor die Wetterverhältnisse - im Bezug auf die Kombination Toreck / Untere Gottesackerwand - einen Strich durch die Rechnung gemacht haben, ging es sieben Tage später gleich nochmal nach Innerschwende im Kleinwalsertal, um die Skitour hinauf zur Unteren Gottesackerwand in Angriff zu nehmen. Vom Mahdtalhaus bis knapp unter die Grafkürenalpe hinauf, gleicht diese Tour zunächst genau der Toreck-Route. Kurz unterhalb der Alpe verlassen wir den bekannten Weg und queren, zunächst den Tourenschildern folgend, in das langgestreckte Mahdtal hinein. Nach kurzer Zeit endet der markierte Weg und wir steigen durch das Mahdtal hinauf zur Mahdtalalpe. Wegweiser in Abfahrtsrichtung sollten hierbei immer im Auge behalten werden, da diese den Bereich des Wildschutzgebietes kennzeichnen. Von der Mahdtalalpe führt uns der Anstieg bis kurz unter den Windecksattel, den wir allerdings links liegen lassen, um über sanfte Hänge hinauf zum Grat der Unteren Gottesackerwand (Skidepot) anzusteigen. Von dort in wenigen Minuten nach links hinauf zum höchsten Punkt der Unteren Gottesackerwand (1.858m). Achtung vor der teils immensen Gipfelwechte! Die Abfahrt entspricht in etwa der Aufstiegsroute, vom Gipfel hinab zur Mahdtalalpe gibt es aber zahlreiche Varianten.

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    Im Aufstieg zwischen Mahdtalhaus und Grafkürenalpe. Gut 30-35 cm frisch gefallener Pulverschnee machen Hoffnung auf eine grandiose Abfahrt.

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    Das Mahdtalhaus ist erreicht (unten rechts). Links spitzelt schon der kecke Gipfel des Torkopfes hervor.

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    Im Oberen Mahdtal. Links die mächtigen Felsabbrüche der Oberen Gottesackerwand.

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    Wir steigen das Mahdtal bis zum Fuß des Torkopfes an, um schließlich nach rechts hinauf zum Grat der Unteren Gottesackerwand zu steigen.

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    Die Schlussetappe hinauf zur Grathöhe der Unteren Gottesackerwand. Der eigentliche Gipfel liegt knapp links der Bildmitte noch verdeckt.

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    Kurz unterhalb der Kammhöhe bessert sich kurzzeitig das Wetter. Der Gipfel der Unteren Gottesackerwand ist nun auch endlich zu erkennen (halb links).

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    Die letzten sehr steilen Meter hinauf zum Gipfel erklimmen wir ohne unsere Ski. Auch halten wir einen gebührenden Abstand zu der teils mächtigen Gipfelwechte - sicher ist sicher.

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    Am Gipfel der Unteren Gottesackerwand genießen wir die Einsamkeit und ein Tässchen Tee. Im Winter dürfte man hier - im Gegensatz zum gegenüber liegenden Toreck - so gut wie immer alleine sein.

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    Um die gut 250 Höhenmeter hinab ins obere Mahdtal bestmöglich für unsere Abfahrt nützen zu können, steigen wir nach dem Gipfelbesuch hinüber zum 1.848 Meter hohen Ostgipfel der Unteren Gottesackerwand.

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    Rückblick vom Ost- zum Hauptgipfel der Unteren Gottesackerwand.

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    Vom Ostgipfel führt uns die Abfahrt nur kurzzeitig über einen flacheren Hang. Danach geht es über steilere Flanken in perfektem Puder hinab ins oberen Mahdtal. Welch ein wunderbarer Genuss! Für den Rückweg zur Grafkürenalpe verwendet man am besten die Aufstiegsspur.

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    Bei der Abfahrt von der Grafkürenalpe hinab zum Mahdtalhaus mit Blick über das Kleinwalsertal hinweg auf den gegenüber liegenden Fellhornzug.

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    Die letzten Abfahrtsmeter hinab zum Mahdtalhaus ...

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    ... wo wir uns selbstverständlich noch eine kleine Erfrischung genehmigen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 5. März 2014
  2. Johannes

    Johannes Mitarbeiter Registrierter Benutzer Intern

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    AW: Vom Mahdtalhaus auf die Untere Gottesackerwand (1.858m)

    Zum Vergleich Sommer-Winter habe ich grad zufällig ein altes Bild vom Torkopf in Richtung Untere Gottesackerwände gesehen:

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    Standort für das folgende Bild vom letzten Wochenende ist knapp links der Scharte aus dem oberen Bild in Richtung dem rechten Rücken. Erstaunlich wieviele Latschen etc. von den Schneemengen bedeckt sind.. :wink:

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