Schwere Bergtour Von Damüls über Wannenkopf (2.006m), Gungern (2.053m), Klippern (2.066m)

Lohnende Rundtour ab Damüls über wenig besuchte (Gras)Gipfel. Anspruchsvoll-brüchig zwischen Gungern und Klippern.

Gehzeit: ca. 5 Std.
Kondition
Strecke ca. 950 Hm
Schwierigkeit I-II
Aussicht
Empfehlung (für erfahrene Bergsteiger)

Tourengänger: Tobias

Wenn sich Kaminwurzerln - mit Schwerpunkt Kamin - und weiche Kekse in einer Tupperdose ein unverpacktes Stelldichein geben, dann ist das leicht ekelhaft. Keine gute Mischung. 99% Mittagspitzanwärter und 1% "Eigenbrötler" hingegen funktioniert absolut, können so doch stille, selten berührte Ziele wie Gungern und Klippern überdauern. Eines schätzen hingegen alle gemeinsam: die tolle Umgebung und die herrliche Aussicht - trotz Bahn-Eldorado. Die Routenführung ist einfach, praktisch vorgegeben, daher auf ins Geschehen. Ach ja,noch ein Tipp: In umgekehrter Richtung - also vom Klippern zu den Gungern - gehen, dann hat man die brüchigen Schlüsselstellen im Aufstieg, was die Tour natürlich vereinfacht!

Route: Damüls - Uga-Alpe - Wannenkopf - Gungern - Klippern - Elsenkopf Talstation - Uga-Alpe - Damüls



Wannenkopf, Gungern, Klippern.

Von Damüls gehts zügig hinauf zur Uga-Alpe. Nun weiter Richtung Mittagspitze bis direkt unter den "Einstieg", ab hier in leicht ausholendem Bogen hinüber zum Wannenkopf (Bergstation).



Unterhalb des Wannenkopfes ...

... bald sind die Liftanlagen für einige Zeit vergessen.



Auf dem Gipfel des Wannenkopfes.



Der weitere Anstieg erfolgt relativ einfach in kurzzeitig steilem, aber gut gestuftem Gras etwas neben/an der Kante.



Anstieg Gungern.

Hier ein Eindruck aus dem steilsten Abschnitt, ca. 40-45°, allerdings sehr kurz und stufig. Für den trittsicheren Grasgeher absolut problemlos.



Rückblick zum Wannekopf.



Steileres Gras am Gungern-Aufstieg.



Letzte Gipfelköpfchen der Gungern, ...

... es wird nun nach kurzem Grasabstieg von rechts kommend erstiegen. Der Gang auf den Gungern bis hier ist einfach.



Verbindungsgrat zum Klippern, ...

... bei strikter Einhaltung der Gratkante der anspruchsvollste Abschnitt.



Auf dem letzten Gipfelkopf der Gungern.

Es folgt ein mehrstufiger Abstieg zum Grat (I+), nachdem der Gipfelkopf wieder in die Scharte abgestiegen wurde (wie Aufstieg).



Stufe eins.



Stufe zwei.



Stufe drei.



Der Grat ist erreicht.



Festere Gratpassage, ...

... sie kann direkt an der gutgriffigen Kante überstiegen werden.



Blick zu den markanten Gungern-Stufen.



Der anspruchsvollste Abschnitt steht an: ein Abstieg vom (besonders nach links) eindrucksvoll ausgesetzten, fragilen und ultra-brüchigen Gratzacken (I+).



Rückblick ...



Überblick ...



Ausblick ...

... auf den noch folgenden Teil, den Aufstieg zum Klippern. Nochmals steil, aber wieder schön gestuft, gehts hinauf.



Interessanter, kurzer Gratübergang.



Anstieg ...



... im Erd-Gras-Felsmix.



Gungern und Grat zum Klippern.



Der Gipfel lässt sich nun leicht erreichen, ...



... es lohnt sich!



Gipfel Klippern mit Gedenkkreuz.



Schöne Aussichten.



Bodensee.



Abgestiegen wird weg- und problemlos zur sichtbaren Alpe.



Der Gratzacken.

Die winzige Stufe darunter kann mit II bewertet oder auch umgangen werden.



Erster Gratabschnitt ...



Zweiter Gratabschnitt.

Der Zacken geht hier schier unter. Etwas steiler ist er schon ...



Wegloser Abstieg vom Klippern.

Die Grasschneisen bereiten keine Schwierigkeiten.



Bergwelt Richtung Lechquell.



Gungern mit Aufstiegsflanke.



Damüls und sein Magnet: die imposante Aussichtskanzel der Mittagspitze.