Leichte Bergtour Überschreitung der Kackenköpfe (1.560m) von Ost nach West

Dieses Thema im Forum "Tourenbeschreibungen" wurde erstellt von Thom, 4. Mai 2014.

  1. Thom

    Thom Mitarbeiter Registrierter Benutzer Intern

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    Isny im Allgäu
    Sehr kurze und recht einfache Überschreitung des dreigipfligen Kackenkopf-Massivs. Touristisch unbedeutend, weglos und daher wohl zu jeder Jahreszeit eine einsame Unternehmung.

    Tour-Bewertung:

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    ca. 3 Std.
    [​IMG] Kondition
    [​IMG] ca. 620 Hm / 8,8 km
    [​IMG] Schwierigkeit T3
    [​IMG] Aussicht
    [​IMG] Empfehlung

    [​IMG]Tourengänger: Johannes, Thom

    Das kleine Bergmassiv der Kackenköpfe erfreut sich bei Bergindividualisten zunehmender Beliebtheit, allerdings werden die 3 Gipfel des kleinen Felsriffes zwischen dem Rohrmooser Tal und dem touristisch bestens erschlossenen Kleinwalsertal wohl nie zu einem Modeziel. Der Anstieg von Außerschwende ist recht kurzweilig, nach dem Verlassen der breiten Forstwege überwiegend weglos und hat bergsteigertechnisch eigentlich nicht all zu viel zu bieten. Dennoch kann hier ein wenig die Einsamkeit und zuweilen auch eine recht ordentliche Aussicht auf die umliegende Bergwelt genossen werden.

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    Blick vom Gipfel der Roten Wand hinüber auf das kleine Bergmassiv der Kackenköpfe, welches nur in der Nordflanke über steil abbrechende Felsfluhen verfügt, ansonsten ist das Gelände überwiegend zahm.

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    Ausgangspunkt für diese Tour ist der Wanderparkplatz in Gatter, welcher etwas nördlich von Außerschwende liegt. Auch an diesem Sonntagnachmittag scheint uns der Wettergott nicht wirklich gewogen zu sein. Hier der Blick von der Außerwaldalpe hinüber zum wolkenverhangenen Fellhornzug.

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    Weiter geht es hinauf zur Osterbergalpe, dahinter ist schon die Anstiegsflanke zum Hauptgipfel (Ostgipfel) der Kackenköpfe zu sehen.

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    Osterbergalpe und Fellhornzug in Wolken. Wir steigen ab der Alpe über die zunächst noch freien Südhänge auf geeigneter Linie hinauf zu einem kurzen Waldgürtel. Durch diesen hindurch ...

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    ... und in nordwestlicher Richtung über Stock und Stein der Grathöhe entgegen. Generell kann sich hier aber jeder seinen Weg suchen, ganz nach dem eigenen "Bergsteigergeschmack".

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    Blick von der Grathöhe hinüber zum Geißwiedenkopf und Beslermassiv (links).

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    Wandern an der Kammhöhe hinüber zum höchsten Punkt der Kackenköpfe.

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    Rückblick auf den höchsten Punkt der Kackenköpfe mit seinen wilden Nordabbrüchen. Der Aufmerksame findet im Kammbereich des Gipfels ein kleines Büchlein in einer "Felstasche".

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    Abstieg vom höchsten Kackenkopf in Richtung Mittelgipfel. Die Orientierung fällt trotz dichtem Baumbestand stets leicht. Das weiße Zeug am Boden ist kein Schnee sondern Raureif, welcher sich bei den lauen Nachmittagstemperaturen (2-3°C) vom Gehölz löst und zu Boden fällt.

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    Kleiner Felsriegel beim Aufstieg zum Mittelgipfel, welcher aber von rechts angegangen sehr einfach und ohne jegliche Kletterei überwunden werden kann. Bei trockenen Verhältnissen hätten wir den Felskontakt natürlich nicht gescheut.

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    Beim Abstieg vom Mittelgipfel hinüber zum Westgipfel - welcher die geringste Erhebung im Massiv darstellt - muss der steilste Abschnitt der Überschreitung überwunden werden. Dennoch überwiegt Gehgelände, das ein oder andere Mal nimmt man bei dem rutschigen und durchweichten Untergrund aber gerne ein Bäumlein oder eine Wurzel für die Gleichgewichtsbewahrung zur Hilfe.

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    Blick vom Westgipfel der Kackenköpfe über das Rohrmooser Tal hinweg zum kleinen Geißberg.

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    Rohrmoos beim Abstieg vom westlichen Kackenkopf. Hier trifft man nach einigen Metern auf einen alten Jägersteig, welcher einen in etwas geschwungener Linie zurück zum Feldweg oberhalb des Hörnlepasses führt.

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    Über den Feldweg geht es dann zurück zur Osteralpe und weiter zum Parkplatz Gatter.
     
    Zuletzt bearbeitet: 4. Juni 2014
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