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Wintertour Von Rohrmoos auf Toniskopf (1.460m), Rote Wand (1.474m) und Geißberg (1.411m)

Dieses Thema im Forum "Tourenbeschreibungen" wurde erstellt von Thom, 23. Februar 2014.

  1. Thom

    Thom Mitarbeiter Registrierter Benutzer Intern

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    Isny im Allgäu
    Winterwanderung bei frühlingshaften Temperaturen über 3 wenig beachtete Allgäuer Gipfelchen, die sich in eine nette, nicht zu anstregende und einfache Runde packen lassen.

    Tour-Bewertung:

    [​IMG]
    ca. 4,5 Std.
    [​IMG] Kondition
    [​IMG] ca. 680 Hm / 10,5 km
    [​IMG] Schwierigkeit
    [​IMG] Aussicht
    [​IMG] Empfehlung

    [​IMG]Tourengänger: Johannes, Tobias, Thom

    Zwischen Beslerkamm im Norden und den Kackenköpfen im Süden liegt ein weiterer, fast 5 Kilometer langer und überwiegend bewaldeter Kamm, welcher laut der aktuellen Ausgabe des seibertschen AVF Allgäuer Alpen ganze drei Gipfel trägt. Da wir diesen bisher noch keine Besuch abstatten konnten und auch die Lust auf weitere Skitouren sich in Grenzen hielt, machten wir uns zu einem kleinen sonntäglichen Ausflug nach Rohrmoos auf. Die 5 Euro Maut für die kleine Straße nach Rohrmoos sind ein ganzer Batzen für eine derart kleine Bergtour, aber im Winter gibt es ansonsten keine Alternative diese drei Gipfelchen in eine lohnende Runde einzubauen. Trotz des eher kargen Winters 2013/2014 müssen bei dieser Tour immer wieder Passagen mit hüfttiefem Schnee durchwatet werden, was die ansonsten eher entspannte Wanderrunde ein wenig anstrengender, dennoch nicht unlohnend gestaltet. Schwierigkeiten gibt es während der kompletten Unternehmung eigentlich nicht - die Überschreitung des Rote Wand Gipfels ist zuweilen etwas luftiger, die letzen Meter hinauf zum Geißberg erfordern einen sicheren Tritt und kurzen Einsatz der Hände. Vom gerade zur Winterzeit (Langlaufpisten) wohlgefüllten Parkplatz in Rohrmoos steigen wir zunächst über markierte Steige in Richtung Tonisalpe auf.

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    Der markierte Anstieg von Rohrmoos hinauf zur Tonisalpe verläuft durch schönen Laubwald. Bevor der Weg den Wald wieder verläst zweigen wir kurzer Hand rechts ab und steigen so weglos dem Gipfel des Toniskopfes entgegen.

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    Die Verhältnisse sind gut, das Wetter auch und so kommen wir rasch höher. Als Orientierung dient hiebei immer der nur wenig ausgeprägt Westgrat des Toniskopfes.

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    Die letzten 200 Hm geht es dann doch noch durch knietiefen Schnee, wir erreichen den kaum ausgeprägten Gipfel des Toniskopfes nach etwa 90 Minuten Gehzeit.

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    Der Übergang zur Roten Wand ist kurz, die Einschartung zwischen beiden Gipfel nicht gerade tief. Allerdings liegt das weiße Pulver hier noch satt drin und so müssen wir krauftraubend spuren.

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    Blick vom langgezogenen Gipfel der Roten Wand auf die dreigipfligen Kackenköpfe. Halb rechts im Bild ist das hervorspringende und teils mächtig überhängende Südeck der Roten Wand zu sehen.

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    Blick beim Übergang zwischen Rote Wand und Geißberg auf das nördlich gelegene Beslermassiv.

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    Die Wanderung auf der Kammhöhe hinüber zum kleinen Geißberg bietet immer wieder lichtere Waldstücke, von denen man aus oft herrliche Ausblicke genießen kann. Teils durchwaten wir tiefere Schneefelder ...

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    ... teilweise ist es auch schon schön aper. Beim etwas andauerden Übergang zwischen Rote Wand und Geißberg finden sich immer wieder sehr alte Markierungen. Ein klein wenig Orientierungssinn ist trotzdem gefragt.

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    Der kurze Gipfelanstieg hinauf zum Geißberg erfordert nach der ganzen lockeren Schlenderei doch noch Konzentration und Trittsicherheit.

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    Eine kürzere Stelle erfordert sogar den Einsatz der Hände (kaum I). Auch sollten die zahlreichen Schlucklöcher im Schrattenkalk nicht unterschätzt werden. Betrachtet man sie genauer, so stellt man fest, dass manche gut und gern 10 Meter tief sind - also Obacht!

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    Am Gipfel des überwiegend bewaldeten Geißberges.

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    Vom Gipfel des Geißberges steigen wir auf bekannter Route mit der gebotenen Vorsicht zurück und entkommen den Schneemassen durch ein langgezogenes Hochtal Richtung Westen, welches sich zwischen der Kammhöhe und einem südlich vorgelagerten, interessanten Felsgrat befindet. An dessen Ende setzt ein alter Forstweg an, der uns schnell hinab auf die Teerstraße nach Rohrmoos leitet.
     
    Zuletzt bearbeitet: 27. Februar 2015
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