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Mittelschwere Bergtour Auf den Pilgerschrofen (1.759m)

Dieses Thema im Forum "Tourenbeschreibungen" wurde erstellt von Johannes, 1. November 2011.

  1. Johannes

    Johannes Mitarbeiter Registrierter Benutzer Intern

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    Allgäu
    Kurze, dennoch spannende Tour vom Parkplatz des Säulingshaus auf einen Gipfel mit fantastischer Aussicht. Der 12-Apolstelgrat im Osten verbindet den Gipfel mit dem Säuling.

    [​IMG] Gehzeit: ca. 4,5 Std.
    [​IMG] Kondition
    [​IMG] Strecke ca. 900 Hm
    [​IMG] Schwierigkeit II / T5
    [​IMG] Aussicht
    [​IMG] Empfehlung

    [​IMG] Tourengänger: Thom, Johannes

    Wir starten wie bei unserer Tour auf den Säuling am Parkplatz des Säulinghauses in der Nähe der kleinen Gemeinde Pflach. Vom Parkplatz aus folgen wir dem Fahrweg der westlich des Fusswegs verläuft. Der Fahrweg führt auch vorbei an der Materialseilbahn des Säulinghauses.[/FONT] Kurz oberhalb gelangt man durch eine kurze Waldquerung auf den Steig der unterhalb der Wände des Pilgerschrofen vom Säulinghaus bis nach Hohenschwangau führt.

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    Vorab ein kleines Gipfelpanorama.

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    Links am Grat erkennt man schon den Gipfel des Pilgerschrofen, nach rechts zieht der 12-Apostel-Grat weiter.

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    Der Ostgrat hinauf zur Gehrenspitze, den wir vor ein paar Wochen bestiegen haben, zeigt sich von seiner schönsten Seite.

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    Vorbei geht's an der Talstation der Materialseibahn des Säulinghauses. Nach der nächsten Rechtskehre biegen wir nach wenigen hundert Metern links in den Wald ab.

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    Im Wald angekommen finden wir vereinzelt noch verwaschene rote Markierungen, weiter oben auf Höhe des großen Felsblocks (im Bild oben mittig) führt auch schon der Steig entlang auf den wir gelangen wollen. Von hier unten gar nicht leicht zu sehen, aber nicht zu übersehen wenn man einfach weiter leicht links haltend durch den Wald ansteigt.

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    Angekommen an der blau-weißem Markierungsstange zweigt man vom Steig ab und folgt auf gut erkennbarem Pfad dem grasigen Rücken nach oben.

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    Schon nach wenigen Höhenmetern eröffnen sich tolle Ausblicke auf die Seen: vorne der Alpsee, dahinter der kleine Schwansee und rechts der größere Forggensee.

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    Thom in der Aufstiegsrinne, die teilweise recht erdig und bröselig ist. Auch die Steilheit der Flanke überrascht uns positiv :smile:

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    Thom in der Querung auf dem "Gamsbocksteig". Ausrutschen ist hier natürlich tabu - Spaß macht's.

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    Nach der Querung führt der Steig durch eine breitere Wanne nach oben. Anstatt wie wir mittig kann man sich auch links (in Aufstiegsrichtung) halten und mit Hilfe einer Wurzel bei den beiden Tannen (hier rechts im Bild) aufsteigen. Ab hier ist Vorsicht geboten - jeder der unzähligen losen Steine und Felsen wird hier zum gefährlichen Geschoss für nachsteigende Bergsteiger. Das gleiche gilt natürlich für den Abstieg. Ein Helm kann hier an Wochenenden sicherlich nicht schaden.

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    Kurz unterhalb des Gipfels quert man direkt unterhalb der Felsen zu einer Einschartung. Oben erkennt man schon das österreichische Kreuz.

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    Kurz vor der Einschartung vor dem östtereichischen Kreuz.

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    Ein weiter Schritt muss hier noch überwunden werden. Die Tritte und Griffe sind aber gut, lange Beine sind von Vorteil :wink:

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    Blick hinüber zum deutschen Kreuz.

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    Tolle Kulisse mit dem Reuttener Kessel und Gipfeln wie Gehrenspitze, Kellenspitze, Gimpel etc.

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    Toller Ausblick auf den 12-Apostel-Grat mit Säuling im Hintergrund.

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    Der Blick über Reutte und den Lech in Richtung Lechtal.

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    Forggensee und Bannwaldsee.

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    Alpsee und Schwansee vor Füssen.

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    Ein flotter Bergsteiger am Einstieg zum 12-Apostel-Grat.

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    Wieder zurück im Tal noch ein letzter herbstlicher Ausblick auf Pilgerschrofen, 12-Apostel-Grat und Säuling.
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 3. Juli 2020
  2. Jens

    Jens Registrierter Benutzer

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    Ort:
    Augsburg-Land (Süd)
    Schöne Tour, wenn man mal nicht so viel Zeit hat.
    Bin's gestern nach Feierabend noch von Hohenschwangau aus gegangen.

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    Spätherbst bei Frühlingstemperaturen in Hohenschwangau.

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    Nach einem satten Verhauer am (deutschen) Gipfel angekommen (es gibt 2 Kreuze, D + A).
    Das Steinmanderl auf einem nordwestlich vorgelagerten Kopf hat von mir (nach ziemlich abstruser Route) einen zusätzlichen Stein bekommen ...

    Hierzu von mir ein Hinweis, da diese etwas kniffelige II-Passage auch in jüngst erschienenen Büchern als Standard-Schlussanstieg zum Pilgerschrofen so drin ist: etwas einfacher geht es, wenn ihr ein paar Meter vor dieser Stelle rechts über eine kleine Felsstufe euch zuerst dem deutschen Gipfelkreuz zuwendet. Vom Deutschen Gipfelkreuz gehts dann einfach rüber zum österreichischen Kreuz.
    Im Laudahnschen Ammergauer-Buch war von dieser einfacheren Variante auch ein Foto drin.

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    Oben am Gipfel sorgt der Föhn für starke Böen.
    Blick rüber zu den Tannheimern Kellespitze + Gimpel.

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    Typisch Ammergauer Szenerie.

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    Beim Abstieg Gabelschrofen und Krähe im abendlichen Licht.
     
    Zuletzt bearbeitet: 24. Januar 2014
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