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Schwerer Klettersteig Tajakante Klettersteig auf Vorderen Tajakopf (2.450 m)

Dieses Thema im Forum "Tourenbeschreibungen" wurde erstellt von Tobias, 19. September 2008.

  1. Tobias

    Tobias Mitarbeiter Registrierter Benutzer Intern

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    Isny-Maierhöfen/Reutlingen
    Herrlich angelegter, genussreicher Eisenweg weit über dem smaragdblauen Seebensee. Oft überlaufen.

    [​IMG] Gehzeit: ca. 7 Std.

    [​IMG] Kondition
    [​IMG] Strecke: 15-20 km /ca. 1.600 Hm
    [​IMG] Schwierigkeit KS: Kurze Stelle D
    [​IMG] Aussicht
    [​IMG] Empfehlung

    [​IMG] Tourengänger: Tobi, Surg



    Der 1999 über den Westgrat hinauf zum Vorderen Tajakopf (2450m) errichtete und im Jahre 2000 eingeweihte Klettersteig zählt mit Sicherheit zu den landschaftlich schönsten Eisenrouten Österreichs, und mit über 600 zu erkletternden Höhenmetern auch zu den längeren. Nahezu durchgehend der Kante folgend, wird er dieser sensationellen Umgebung insofern gerecht, dass lässige Genussklettereien und Flachstücke immer wieder ausschweifende (Tief-) Blicke erlauben, und kurze, aber knackige Aufschwünge als auch kleinere, schon etwas luftigere Querungen wiederum dem geschickten Akrobaten oder eben dem stumpfen Seilschänder (auch das will gekonnt sein...) zu einem Dauergrinsen verhelfen. Durch den - zum Glück - auf die Schlüsselstellen begrenzten Einsatz von Eisenstiften konnte sich die Tour einen durchweg alpinen und anspruchsvollen Charakter bewahren. Ansonsten heißt es im noch gut griffigen Fels (mag sein, dass die Tritte und Griffe mit der Zeit speckig werden) viel auf Reibung zu stehen, allerdings machen die Gesamtlänge sowie die häufig flacheren Stücke des KS` den Einsatz von Kletterschuhen unserer Ansicht nach wenig sinnvoll.


    Route: Parkplatz Ehrwalder Alm Bahn - Hoher Gang oder Seeben KS - Seebensee - Tajakante KS - Vorderer Tajakopf - Normalweg - (Coburger KS/Hinterer Tajakopf/Normalweg) - Coburger Hütte - Seebensee - Ehrwalder Alm - Parkplatz Ehrwalder Alm Bahn
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    Anstieg.


    Auf Grund vorhergegangenen Regens entschließen wir uns, die erste mächtige Steilstufe zum Seebensee nicht über den ziemlich schattig an einem Wasserfall liegenden Seeben KS, sondern über den teils versicherten "Hohen Gang" anzugehen, als Abstiegsroute wählen wir den aus bergsteigerischer Sicht eher nervigen Weg über die Ehrwalder Alm. Zwar ist die Aussicht durchgehend sehr schön, aber was der Weg hauptsächlich bietet, das sind Kilometer. Mit Bike stellt er eine allerdings lohnende Alternative dar. Ansonsten böte sich auch unser Aufstiegsweg oder der Immensteig an (Die komplette Runde mit drei Steigen erfolgte 2009 bei guten Bedingungen - siehe Anhang). Konditionsstarke Geher verbinden den Seebener Klettersteig mit dem Taja KS und krönen den Bergtag zu guter Letzt mit dem kurzen, meist senkrechten Coburger Klettersteig. Oder übernachten zwischendrin eben auf der Coburger Hütte.
    Am Parkplatz ansetzend führt der Weg nach einigen Minuten durch Wald und über anfänglich kurze Wiesenflecken (Stellen äußerst schlammig) zügig ansteigend zu sporadisch bewachsenen Geröllabbrüchen vor einer kahlen Felswand. Wir steigen nun auf hellem Schotter und verwischtem Steiglein in steilen Serpentinen kurz empor, dann ist der "Hohe Gang" auf einem Vorsockel - Foto-Standpunkt - erreicht.


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    Hoher Gang.


    Ab hier weiter über den gerne rutschigen Steig auf eine von Lärchen und Felsbrocken gesprenkelte "Märchenwiese", die zudem auch das Seebensee-Plateau eröffnet. Den malerischen See linksseitig passierend treffen wir wenige Minuten später auf die Materialseilbahn der Coburger Hütte, wo man nun nicht den direkten Aufstieg zur Hütte, sondern den nach links zweigenden deutlichen Steig, der sich nach kurzem Stück U-förmig in die Flanke des Tajakopfes windet, wählt. Durch Geröll, niederes Strauchwerk und grasige Schrofen erreichen wir wenig steil den Einstieg.


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    Spieglein, Spieglein an der Wand, wer ist d..


    Du sicher nicht.

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    Am Einstieg.

    Wie hier gut zu sehen ist, war die Kante früh morgens noch verdammt schattig und der Fels arschkalt. Und extrem windig! Ich hatte nix weiter zum Anziehen dabei, und damit gegen eine Grundregel des Bergsteigens verstoßen. Selber schuld. Gleich zu Beginn, noch unterhalb der Föhre, geht es relativ ausgesetzt etwas nach links und schließlich senkrecht nach oben (C mit steigender Tendenz). Wer hier unsicher ist, der sollte schleunigst umdrehen.
    Der Anspruch dieses Steiges liegt in seiner Länge, die wenigen schwereren Stellen sind alle sehr kurz und mit ein paar Zügen überwunden, öfteres, Kraft raubendes Umklinken ist somit weitestgehend vom Tisch. Die eigentliche Schlüsselstelle - diese ist, wenn auch sehr kurz, mit D zu bewerten - bildet eine durch Stahlbolzen entschärfte überhängende Kante, die linksseitig durch einen kaminartigen Riss begrenzt und erschwert wird. Große Rucksäcke können hier zum Problem werden, müssen sie aber nicht, wenn z.B. elegant auf die rechte Seilseite gewechselt wird, oder - weniger elegant, aber genauso hilfreich - der frontale Dampfhammer ausgefahren wird (Kartoffelsack vs Stahlseil). Ansonsten bewegen sich die zu erwähnenden Hauptschwierigkeiten zwischen C und C/D, insgesamt aber an einer Hand abzählbar und schön über den Steig verteilt, u.a. eine vertikale Querung (C) mit idealem Tritt in einem Riss. Nach zwei Dritteln des Steiges bietet sich die beste Möglichkeit zu einer ausgedehnteren Rast (kurze Gehpassage; ungesichert), die anstrengendsten Abschnitte sind hier aber bereits gemeistert; einzig die Wiedereinstiegswand wartet nochmals mit einem rassigen Steilstück auf (C, vielleicht C/D).

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    Beim Klinken.


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    Kurz oberhalb des Aufschwungs.


    Unten am Einstieg macht sich jemand bereit. Im Nachhinein sollte sich herausstellen, dass wir an diesem Tag allerdings nur zu siebt im Steig waren, was natürlich immer erfreulich ist.

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    Am kleinen Bäumchen vorbei ...


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    ... zum nächsten Block.


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    Drachensee und Coburge Hütte.


    Beim Absteig werden wir den kleinen See noch aus nächster Nähe sehen. Die Wegserperntinen stellen unseren Abstieg dar.

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    Blendets?


    Nööö.

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    Surg in der Schlüsselstelle.


    Sie variiert in der Schwierigkeit (gegen D), je nachdem, wie geschickt man sich anstellt.

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    Im Hintergrund die Zugspitze.


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    Und im Rücken den tiefblau leuchtenden Seebensee mit smaragdgrüner Korona.



    Auch im Bild: besagte "Märchenwiese". Lichte Fichten und Lärchenbestände teilen sich die begraste Waldfläche mit größeren Felsbrocken und zu Haufen aufgeklaubten Steinen. Verantwortlich hierfür sind Alpbauern, die ihrem Vieh eine komfortablere Weidefläche bieten wollen. Der Weg vom "Hohen Gang" verliert sich ungefähr im rechten, oberen Bilddrittel, der gut auszumachende helle Weg führt zur Seebenalm und weit nach rechts ausholend schließlich zur Ehrwalder Alm. Unmengen von Menschen werden sich auf unserem Rückweg am See tummeln.


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    Immer wieder kleine Absätze, ...


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    ... die praktisch durchgehend direkt der Kante folgen.


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    Die Tritte sind ideal- kein Hexenwerk. Jedenfalls solange die Wäscheleine hält.


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    Huhu.


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    Der Pausenteil.


    Zwei Drittel sind geschafft. Vor uns ein kurzes Gehstück. Die Wiedereinstiegswand voraus ist unten einfach, dann aber kräftig anziehend (C-C/D).

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    Spreizschritt im oberen Teil der Wand.


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    Die Pommesgabel reist mit.


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    Gipfel.


    Das Ende einer ausgeprochen lohnenden Kante.

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    Bröselweg.


    Der teils versicherte Abstieg ist nicht ganz ungefährlich, besonders bei Nässe. Auf schottrigem, mitunter recht steilem Gelände kann ein Ausgleiten tragisch enden. An Stufen ist zudem auch an Steinschlag zu denken, weshalb die Nussschale vorerst auf bleibt.

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    Da kommt man her.


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    Hinterer Tajakopf.


    Wer mag, kann kurz auf schwachem Pfad ansteigend den Coburger Klettersteig auf den Hinteren Tajakopf erreichen. Kurz geht es unter Zuhilfenahme von Trittbügeln senkrecht empor, bevor sich der Gipfel schließlich nach links abflachend dem Steiger eröffnet. (Siehe Anhang). Zur Orientierung: Dem Schottergrat folgen, bis man die glatte, im oberen Teil durch einen schwarzen, waagrechten "Strich" gekennzeichnete Felskante erreicht. Exakt dahinter befindet sich der kurze KS und verläuft sich oben in der gut auszumachenden Kerbe. Dann rechts zum Gipfel.

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    Der Drachensee und die Coburger Hütte.


    Man erkennt den Weg - er wird über die Wiese abkürzend erreicht -, der zur Rechten des Wassers verläuft und uns mit einem kurzen Anstieg direkt an der Hütte vorbei auf die Abstiegroute bringt.
     
    Zuletzt bearbeitet: 4. Juli 2017
  2. Tobias

    Tobias Mitarbeiter Registrierter Benutzer Intern

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    Nachtrag: Seeben- und Coburger Klettersteig

    [​IMG] Tourengänger: Surg


    [​IMG]

    Am Seeben-KS.

    Er ist deutlich kürzer als die Tajakante, Einzelstellen verlangen jedoch etwas mehr Kraftaufwand, so z.B. das Einstiegswandl (D).


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    Aber auch hier hilft ein Trittbügel.

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    Nach dem Einstieg.

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    Etwas flacher, ...

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    ... dann wieder steil zum ...

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    ... Wandbuch.

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    Verschnaufen.

    Ein lezter leichter, erdiger Abschnitt, bevor die Schlussetappe nochmals Zupacken erfordert.

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    In der mit Bolzen gespickten, ausgesetzten Ausstiegswand.

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    Dem Rissverlauf folgend:

    Der kurze Coburger KS auf den Hinteren Tajakopf mit vielen Trittbügeln ...


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    Fast die gesamte Kletterstrecke im Überblick.

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    Ums Eck und rum is.

    Nur mehr einfach geht es nach rechts auf den Gipfel; der Abstieg erfordert Vorsicht und sicheres Gehen auf bröseligem Grund.
     
    Zuletzt bearbeitet: 25. Juni 2017
  3. Thom

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    Letzte Woche konnten wir der herrlichen Tajakante einen erneuten Besuch abstatten. Tobias Bericht ist außer ein paar aktuellen Fotos eigentlich nichts hinzuzufügen. Nur eines sei gesagt: man findet nur selten Klettersteige, bei welchen alle Faktoren für einen herrlich spannenden Bergtag erfüllt sind. Hier passt alles. Landschaftlich kaum zu toppen, der Steig spannend und abwechslungsreich mit einigen steilen Aufschwüngen, zudem ein kurzweiliger Zugang über die Höhen Gänge, unter der Woche ist man wohl meist allein - Perfekt!

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    Blick beim Aufstieg zum Seebensee auf die naheliegenden Ammergauer Alpen mit Upsspitze und Daniel - dem höchsten Gipfel in genannter Gebirgskette - direkt in der BIldmitte.

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    Der Aufstieg über die Hohen Gänge erfordert Trittsicherheit (T3-4), ist aber ansonsten nicht weiter schwierig. Ungeübten sei aber der Aufstieg über die Ehrwalder Alm empfohlen.

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    Kurz vor erreichen des Seebensees - eine traumhafte Bergkulisse tut sich auf.

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    Gut beschildert geht's zum Einstieg - dieser ist nach ca. 2,5 Std. Gehzeit erreicht. Unten der Seebensee.

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    Einstieg an der Tajakante (B/C). Der Fels ist meist bombenfest.

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    Wie der Name schon vermuten lässt, es geht zumeist direkt an der Kante nach oben. Vor uns gleich der erste richtige Steilaufschwung (C/D).

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    Blick über den Drachensee hinweg auf den Grünstein und seine Nachbarn.

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    Schöne Stelle mit Spreizschritt (B), der Fels ist genial kompakt.

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    Steil geht es zur Schlüsselstelle (D) hinauf, eine der spannendsten Abschnitt im Steig.

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    Blick hinüber zum Zugspitzmassiv über Ehrwald.

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    Steilaufschwünge und flachere Kraxelpassagen wechseln sich gekonnt ab.

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    Ausgesetzte Querung (B) am Seil. Nicht schwer aber wirklich spaßig.

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    Nochmal kräftig zupacken (C/D), ...

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    ... die steile Reibungsplatte (C) stellt quasi das Ende des ersten Steigabschnittes dar - hier heißt es sauber antreten. Danach folgen einige leichte Zacken und etwas Gehgelände nach rechts querend zur oberen Tajakante.

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    Blick hinüber zur etwas behäbigen aber dennoch formschönen Ehrwalder Sonnenspitze.

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    Einstieg (B) in den zweiten Abschnitt des Klettersteigs Tajakante, es bleibt überraschend steil.

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    Der Steig folgt einer herrlichen Rissspur durch annähernd senkrechten Fels (C/D). Eine ebenfalls geniale Passage, welche nochmals die Unterarme etwas auf Temperatur bringt.

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    Grünsteinmassiv und Drachensee - was für ein herrlicher Anblick!

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    Kurz vor dem Gipfel wird nochmal eine Glatte Platte gequert (C). Danach treffen wir auf den Normalweg.

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    Knapp 2 Stunden haben wir für den Steig benötigt - bei Verkehr am Berg muss allerdings deutlich mehr Zeit hierfür eingeplant werden. Die Aussicht vom Gipfel ist aller Ehren wert.

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    Der Abstieg vom Vorderen Tajakopf erfordert nochmal ein wenig Kraxelei (kaum I) und vor allem einen sicheren Tritt. Rutschen ist hier ungünstig. Bei Betrieb am Berg ist mit Steinschlag zu rechnen.

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    Abstieg zum Drachensee und der Coburger Hütte.

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    Die Tajakante in der kompletten Übersicht, wirkt flacher als sie letztendlich ist.

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    Grünstein, Drachenberg und der dunkelblauer Drachensee - dazu wunderbares Sommerwetter.

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    Der Rückweg erfolgt über Seebensee und und die Hohen Gänge. Eine traumhafte Runde geht leider schon zu Ende. Gerne wieder.
     
    Zuletzt bearbeitet: 24. Juli 2017
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