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Empfohlen Leichte Bergtour Von Oberstdorf über die Kegelköpfe (1.959m)

Dieses Thema im Forum "Tourenbeschreibungen" wurde erstellt von Thom, 27. Oktober 2024.

  1. Thom

    Thom Mitarbeiter Registrierter Benutzer Intern

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    Isny im Allgäu
    Schöne Herbstwanderung im Herzen der Allgäuer Alpen. Besonders die Ausblicke auf die nahegelegene Höfats und die Krottenspitze sind genial und wissen zu beeindrucken. Nicht bei Nässe angehen.

    Tour-Bewertung:


    [​IMG] ca. 4,5-5 Std.
    [​IMG] Kondition
    [​IMG] ca. 1.300 Hm / 22,5 km
    [​IMG]Schwierigkeit T4-5
    [​IMG] Aussicht
    [​IMG] Empfehlung

    [​IMG]Tourengänger: Tobi, Thom

    Wer hätte gedacht, dass nach der doch wettertechnisch sehr durchwachsenen Bergsaison 2024 uns ein herrlicher Restoktober mit beinahe spätsommerlichen Temperaturen kredenzt wird. Zwar war der Ideenpool an anspruchsvollen Touren und Mehrseillängen wie immer gut gefüllt, zur Herbstzeit tun aber auch mal entspanntere Unternehmungen Seele und Körper gut. Im Gegensatz zu Johannes, welcher die Kegelköpfe schon einmal im September 2010 aus der anderen Richtung überschritten hatte, waren das kleine Massiv der Kegelköpfe für Tobias und mich noch komplettes Neuland. Wir entschieden uns für eine Überschreitung gegen den Uhrzeigersinn, um so schon früher am Morgen möglichst viel wärmende Sonnenstrahlen abzubekommen. Aber egal aus welcher Richtung man die Kegelköpfe überschreiten möchte, man sollte dies stets nur bei trockener Witterung tun, Grundvoraussetzung ist zudem eine perfekte Trittsicherheit - wobei Johannes seine Variante deutlich anspruchsvoller ist, da hier der steile Südosthang im Abstieg begangen werden muss. Trotz der zentralen Lage ist die Tour auch an den Wochenenden nicht überlaufen, weitere Gipfelkombinationen mit Kreuzeck, Rauheck oder Fürschießer sind bei vorhandener Kondition problemlos durchführbar. Das eigentliche Schmankerl dieser Überschreitung sind allerdings die höllisch guten Ausblicke auf die wilde Krottenspitze und das direkt gegenüberliegende Höfatsmassiv - besser geht es nicht. Wir parken unser Auto am völlig überteuerten Renksteg-Parkplatz (Stand 2024: 15€/Tag) knapp hinter Oberstdorf. Weiter geht es auf den Bikes am Golfplatz vorbei der Spielmannsauer Straße folgend hinauf nach Gottenried, knapp links vor dem Christlesee. Hier Bikedepot und weiter auf gut beschildertem Wanderweg Richtung Spielmannsau.

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    Ganz kurz vor Spielmannsau leitet uns der Wanderweg hinauf in den wilden Traufbachtobel. Wir folgen diesem bis knapp hinter die Hintere Traufbergalpe, wo der Steig zur Krautsalp nach links abzweigt.

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    Das Gebiet der Traufbergalpen liegt noch im kühlen Schatten.

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    Beim etwas mühsamen Anstieg hinauf zur Krautersalp kommt die Krottenspitze mit Krummem Turm und ihrem langen Nordwestgrat zum ersten Mal ins Blickfeld - hierbei kommt fast ein bisschen Dolomiten-Feeling auf. Rechts der behäbig, grasige Klotz des Fürschießers.

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    Blick hinüber zum sonnenüberfluteten Himmelschrofenzug - laaaange ist es her.

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    Ankunft an der hübsch gelegenen Krautersalp. Im Hintergrund die Kegelköpfe mit ihrer Südostflanke, über welche später unser Aufstieg verlaufen wird. Nach kurzer Getränkepause geht's weiter.

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    Im Sattel zwischen Bettlerrücken und Kegelköpfe. Von nun an beherrscht die gegenüberliegende Höfats mit ihren steilen Grasflanken, Graten und Tobeln die Bergszenerie. Ein wirklich einzigartiger Berg.

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    Auf gemütlichem Wanderweg geht es einsam dem Gipfel entgegen.

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    Trotz kurzer Waldstückchen auf dem Weg bleibt die Aussicht nahezu immer großartig.

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    Gipfelanstieg direkt voraus. Zunächst noch in moderater Steigung und gutem Weg an den Gipfelkörper heran ...

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    ... nebenher kann man die genialen Ausblick auf Höfats und die dahinter gelegnene Wildengruppe genießen ...

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    ... die letzten 50hm voll konzentriert dann allgäuerisch steil hinauf zum Gipfel ...

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    ... mit gemütlicher Parkbank, von welcher sich die fantastische Aussicht bestens genießen lässt.

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    Auf komfortablem Weg steigen wir in üppigen Herbstfarben über den Nordwestkamm hinab in Richtung Rautwiese.

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    Der von der Höfats nach links ziehende Rauhenhalsgrat gibt ebenfalls eine sehr brauchbare Tour für Individualisten ab.

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    Blick beim Abstieg auf das Oberstdorfer Becken.

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    Blick hinüber nach Gerstruben und dem nur sehr selten bestiegenen Älpelekopf.
     
    Zuletzt bearbeitet: 5. November 2024
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