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Empfohlen Skitour / Snowboardtour Von Unterjoch auf Jochschrofen (1.625m), Spießer (1.651m) und Großer Hirschberg (1.644m)

Dieses Thema im Forum "Tourenbeschreibungen" wurde erstellt von Thom, 21. Januar 2021.

  1. Thom

    Thom Mitarbeiter Registrierter Benutzer Intern

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    Isny im Allgäu
    Sehr lohnende und abwechslungsreiche Runde über drei kleine Allgäuer Gipfel, der Aufstieg zum Jochschrofen ist steil und verlangt sichere Verhältnisse, ebenso die grandiose Abfahrt vom Großen Hirschberg.

    Tour-Bewertung:


    [​IMG] Gehzeit: ca. 2,5 Std. Aufstieg
    [​IMG] Kondition
    [​IMG] Strecke: 7 km / 800 Hm
    [​IMG] Schwierigkeit
    [​IMG] Aussicht
    [​IMG] Empfehlung

    [​IMG]Tourengänger: Franzi, Thom

    Wem das Wertacher Hörnle bereits bekannt oder zu fad oder zu überlaufen ist, der hat wenige Meter weiter westliche eine deutlich attraktivere und auch stillere Möglichkeit zum Skibergsteigen bei Unterjoch. Allerdings erfordert diese kleine Runde sichere Verhältnisse, da sowohl der Anstieg hinauf zum Jochschrofen wie auch die herrliche Abfahrt vom Großen Hirschberg ins Tobel des Kleebaches steil sind und die Lawinengefahr hier nicht unterschätzt werden darf - besonders im Frühjahr. Ausgangspunkt ist der selbe wie bei einer Unternehmung aufs Wertacher Hörnle, der Wanderparkplatz in Obergschwend bei Unterjoch.

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    Vom kleinen Parkplatz in Obergschwend geht kurz über die Autobrücke hinweg und an den Skiliften von Unterjoch hinauf in Richtung Steinbest - so wird das kleine Kar nördlich des Jochschrofens genannt. Von gegenüber grüßen noch düster das Sorgschrofenmassiv und der Schönkahler (Bildmitte).

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    Aufgrund des einsetzenden Föhnsturmes bessert sich auch langsam das Bergwetter.

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    Nachdem wir die Bergstation des Liftes hinter und gelassen haben queren wir in leichtem auf und ab in das kleine Steinbest Kar hinein, von dort im Karboden hinauf in Richtung Scharte zwischen Großem Hirschberg und Jochschrofen, welcher gerne auch als Ornach bezeichnet wird. Recht die Ostgratausläufer des Großen Hirschberges, welcher auf den üblichen Wanderkarten nur als P1644 angegeben wird.

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    Kurz vor erreichen ebenbesagter Scharte wenden wir uns zunächst dem Jochschrofen zu. Als Orientierung hilft der Sommerweg, welcher in den meisten Karten eingezeichnet ist. An geeigneter Stelle geht es durch die bis zu 35° steile Nordflanke des Ornach in einigen Spitzkehren hinauf zum Grat.

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    Die letzten Meter zum Gipfel des Jochschrofens steigen wir über den leicht geschwungenen Ostkamm hinauf, dank Föhnsturm mit herrlichen Aussichten auf die umliegende Bergwelt.

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    Die weiteren Gipfelziele schon in greifbarer Nähe - Spießer (links) und Großer Hirschberg.

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    Am Gipfel des Jochschrofens. Die kurze Abfahrt zurück zum Ausgangspunkt ist steil und spaßig.

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    Wieder knapp unterhalb der Scharte zwischen Jochschrofen und Großer Hirschberg. Ganz rechts im Bild unsere Aufstiegs- und Abfahrtsspuren. Im Hintergrund Alpspitz und Edelsberg, das schroffe Massiv des Sorgschrofens und Westernkienberg und Kienberg.

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    Bevor wir uns an die kurze Besteigung des Großen Hirschberges machen, statten wir noch dem Spießer einen kurzen Besuch ab. Der Übergang ist denkbar einfach, allerdings bläßt uns der Föhnsturm fast von den Brettern.

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    Schnell ist der aussichtsreiche Gipfel des Spießers erreicht. Am Kamm geht's zurück in Richtung Großer Hirschberg.

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    Milder Übergang zwischen Spießer und Großer Hirschberg. Hinten rechts der spitze Kegel des Einsteins.

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    Am Gipfel des Großen Hirschberges angekommen. Abfellen und dann geht's ...

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    ... über die hier strahlend weiße Flanke in moderater Steilheit hinab - wirklich großartig. Danach düsen wir noch einige Höhemeter hinab im Tobelboden des Kleebaches, bevor wir an geeigneter Stelle nochmal wenige Meter hinauf zur Bergstation des Skiliftes steigen.

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    Schließlich über die einstigen Pisten und schöne Hänge zurück nach Obergschwend.
     
    Zuletzt bearbeitet: 3. November 2023
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