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Wandertour Vom Ammerwald auf Ochsenälpeleskopf (1.905m), Kreuzkopf (1.908m) und Schlagstein (1.680m)

Dieses Thema im Forum "Tourenbeschreibungen" wurde erstellt von Thom, 29. November 2014.

  1. Thom

    Thom Mitarbeiter Registrierter Benutzer Intern

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    Isny im Allgäu
    Außerhalb der Saison schöne, ruhige Wanderung mit klasse Ausblicken, welche am Ostgrat des Ochsenälpeleskopf und bei der Überschreitung des Kreuzkopfes etwas Trittsicherheit verlangt.

    Tour-Bewertung:

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    ca. 6 Std.
    [​IMG] Kondition
    [​IMG] ca. 1.160 Hm / 17 km
    [​IMG] Schwierigkeit bis T3
    [​IMG] Aussicht
    [​IMG] Empfehlung

    [​IMG]Tourengänger: Flo, Thom

    Der Sommer verregnet, der Herbst kurzzeitig schön und Ende November kein Schnee - ob wir wollen oder nicht - so langsam müssen wir uns an diese zum Teil wenig erfreulichen Wetterbedingungen gewöhnen. Nach einer zwar nicht perfekten, aber alles in allem zufriedenstellenden Bergsaison, war es schön zu sehen, dass auch einfache Wanderungen wie diese immer noch die gleiche Faszination ausüben, wie es zu unseren Anfangszeiten in den Bergen der Fall war. Die Tour bietet neben den drei Gipfeln eine zum Teil grandiose Aussicht auf die Tannheimer Berge, die Lechtaler Alpen, den Säuling oder sogar die Zugspitze. Außerhalb der Saison ist es zudem in diesem Gebiet schön ruhig, nur selten trifft man auf Gleichgesinnte. Der wohl beste Ausgangspunkt für diese Rundwanderung ist das Hotel Ammerwald. Von dort geht es gut ausgeschildert über den Jägersteig hinauf zu den Jagdhütten im Ochsenängerle.

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    Der Jägersteig führt einen rasch in mehreren Schleifen hinauf in Richtung Jägerhütten.

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    Im Ochsenängerle. Hier kann man mittlerweile direkt nach links über einen breiten Forstweg weiter in Richtung Ochsenälpeleskopf steigen oder folgt dem hier sichtbaren Weg bis zu den Jagdhütten, um dann ebenfalls nach links über einen ausgewiesenen Pfad aufzusteigen. Im Hintergrund der Hohe Straßenberg und Säuling.

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    Wir folgen dem mittlerweile zur "Autobahn" ausgebauten Weg hinauf in Richtung Hirschwängalpe. Nach einigen Höhenmetern wird der Blick auf den Ochsenälpeleskopf mit seinem nach rechts ziehenden Ostgrat frei, über welchen wir ansteigen werden. Ein alter Blech-Wegweiser vermittelt den Einstieg zum Ostgrat.

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    Über den Ostgrat des Ochsenälpeleskopf führen teils nur seichte Pfadspuren zwischen den Latschen hindurch. Bis auf wenige Meter bleibt einem aber ein direkter Kontakt mit den Kiefergewächsen erspart.

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    Vom Ostgrat hat man eine beeindruckende Aussicht auf Hohen Straußenberg und Säuling.

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    Die Begehung des Ostgrates ist leicht, ein wenig Trittsicherheit ist aber dennoch ratsam. Im Hintergrund Krähe und Hochplatte.

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    Blick vom oberen Ostgrat des Ochsenälpeleskopf auf den Kreuzkopf. Rechts dahinter der Thaneller.

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    Am Gipfelkreuz des Ochsenälpeleskopf angekommen, genießen wir die geniale Aussicht und die wohltuende Ruhe.

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    Blick über den Altenberggrat hinweg in Richtung Lechtal und die Bergwelt der Allgäuer und Lechtaler Alpen.

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    Der Abstieg vom Ochsenälpeleskopf vollzieht sich über den markierten Normalweg hinab ins Kuhkarjoch.

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    Auch vom Kuhkarjoch aus ist die Aussicht bestechend. Der Aufstieg über den nur wenig ausgeprägten Nordgrat des Kreuzkopfes ist ebenfalls unschwierig und schnell zu absolvieren.

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    Der markierte Weg hinauf zum Kreuzkopf ist überall gut gangbar. Die im AVF beschriebenen Kraxelstellen im I. Schwierigkeitsgrad konnten wir allerdings nicht entdecken.

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    Nach dreieinhalb Stunden ist der Kreuzkopf mit seinem schmucken Gipfelkreuz erreicht. Im Hintergrund die Tannheimer Berge, der herrliche Säuling und das Nebelmeer über dem Alpenvorland.

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    Der weitere Tourenverlauf im Überblick. Über den meist mit Latschen bewachsenen Altenberggrat geht es in den Schlagsteinsattel mit anschließendem Abstecher auf den kleinen Schlagstein.

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    Die Überschreitung des Altenberggrates ist sehr lohnend, man steigt zumeist direkt am Grat oder umgeht dichtere Latschenflecken etwas südseitig. Hier der Rückblick auf die bereits überschrittenen Gipfel von Ochsenälpeleskopf und Kreuzkopf.

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    Die Pfadspur am Altenberggrat ist stets gut sichtbar, die Orientierung ist sehr leicht.

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    Kurz bevor wir vom Grat hinab in den Schlagsteinsattel steigen, beschert uns der Übergang doch noch eine etwas felsigere und luftigere Passage. Dennoch kommen auch hier die Hände nicht zum Einsatz.

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    Vom Schlagsteinsattel geht es in wenigen Minuten hinauf zum bekreuzten Gipfelchen des Schlagsteins. Ende November ist man auf der gesamten Runde einsam unterwegs - traumhaft!

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    Blick hinüber zum Krähe-Massiv und dem formschönen Horn des Gabelschrofens.

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    Gipfel Schlagstein.

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    Säuling.

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    Auch der Schlagstein lädt zu einer längeren Rast ein. Im Hintergrund Ochsenälpeleskopf und Kreuzkopf. Vom Schlagstein geht es über die bekannte Route zurück zum Sattel.

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    Den Rückweg vom Schlagsteinsattel legen wir über die Altenberghütte und steigen von dort hinab ins Tal der Pöllat, wo uns ein breiter Forstweg wieder hinauf zu den bekannten Jägerhütten leitet.

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    Blick von den Jagdhütten in Richtung Geierköpfe. Die Schatten werden bereits wieder deutlich länger und so machen wir uns rasch an den Abstieg über den Jägersteig zurück zum Hotel Ammerwald.
     
    Zuletzt bearbeitet: 14. Dezember 2014
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